Durch die hohen Anforderungen, die der Gesetzgeber an das Qualitätsmanagement stellt, haben sich in vielen Einrichtungen die Besprechungen verdoppelt und verdreifacht. In großen Häusern ist es mittlerweile nicht mehr ganz einfach, die vielen Aktivitäten ohne Überschneidungen zu organisieren.

Da treffen sich verschiedene Qualitätszirkel, z.B. im Bereich der Pflege, Hauswirtschaft und Verwaltung. Daneben laufen die normalen Übergaben in der Pflege und größere Teambesprechungen, um etwa organisatorische Fragen (Dienstplan, Konflikte etc.) zu klären. Neben diesen Besprechungen möchte die Heimleitung natürlich auch immer auf dem Laufenden sein und beraumt zusätzliche 'Meetings' an. Diese Liste ließe sich noch beliebig lange fortsetzten.

Wenn nun aber schon die Mitarbeiter kaum die Übersicht behalten über die verschiedenen Besprechungstermine, wie soll es da den Angehörigen oder anderen Beteiligten gehen, die evtl. mit Problemen oder Fragestellungen an die Einrichtung herantreten?