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© pqsg 2008 |
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Standard
"Dienstbesprechung" |
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Die Grenze zwischen einer gut
strukturierten Dienstbesprechung und einer
arbeitgeberfinanzierten Plauderstunde sind mitunter erstaunlich
fließend. Daher gehört ein entsprechender Standard in jedes
QM-Handbuch. Ein Muster dafür haben wir für Sie vorbereitet. |
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fertig
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Standard "Dienstbesprechung" |
Definition: |
Der reibungslose Austausch von
Informationen ist ein unverzichtbares Qualitätsmerkmal
unserer Arbeit. Nur wenn unsere Mitarbeiter über alle
relevanten rechtlichen, organisatorischen und
pflegewissenschaftlichen Entwicklungen informiert
werden, sind sie in der Lage, eigenverantwortliche und
kompetente Arbeit zu leisten. Daher führen wir
zusätzlich zu den Dienstübergaben auch
Dienstbesprechungen durch. |
Grundsätze: |
- Unsere Dienstbesprechungen
finden an jedem ersten Dienstag im Monat um 13.30
Uhr statt.
- Immer dann, wenn wichtige
Entwicklungen eintreten, die mit einer
Hausmitteilung allein nicht sinnvoll vermittelt
werden können, wird eine außerplanmäßige
Dienstbesprechung angesetzt. Gleichzeitig werden
jedoch stets der Nutzen und die Personalkosten einer
Dienstbesprechung gegeneinander abgewogen.
- Alle Gespräche werden ruhig
und sachlich geführt. Jeder Teilnehmer darf sich zu
Wort melden und ausreden.
- Lob und konstruktive Kritik
sind stets erwünscht.
- Die Teilnehmer führen keine
Nebengespräche.
- In der Dienstbesprechung darf
nicht gegessen oder geraucht werden.
- Wenn ein Teilnehmer Fragen
hat, so kann er diese stellen und hat einen Anspruch
auf angemessene Antworten.
- Bei wichtigen Themen nimmt
die Heimleitung an den Dienstbesprechungen teil.
- Jeder Mitarbeiter hat die
Pflicht, sein Wissen und zumindest einige
Wortmeldungen in die Besprechung einzubringen.
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Ziele: |
- Gewünscht ist ein
Informationsaustausch über alle relevanten
rechtlichen, organisatorischen und
pflegewissenschaftlichen Entwicklungen.
- Die Besprechungszeit soll
effektiv für die Klärung von bestehenden Problemen
und Unklarheiten genutzt werden.
- Es sollen konkrete
Arbeitsziele gemeinsam erarbeitet werden.
- Die Dienstbesprechung soll
ein Forum für die Mitarbeiter sein, um Vorschläge
einzubringen und Probleme anzusprechen.
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Vorbereitung: |
- Der Termin und der Inhalt der
Besprechung werden rechtzeitig allen Teilnehmern per
Hauspost bekannt gegeben.
- Eine Pflegeperson hält sich
draußen auf dem Wohnbereich auf und ist
Ansprechpartner für Bewohner und Angehörige.
- Ein "Bitte nicht
stören"-Schild wird an der Tür zum Besprechungsraum
angebracht.
- Alle Mobiltelefone werden
abgestellt. Festnetztelefone werden umgeleitet.
- Den Mitarbeitern steht ein
ausreichend großer Raum mit Sitzmöglichkeiten zur
Verfügung.
- Soweit notwendig wird ein
Flip-Chart, ein Tageslichtprojektor und anderes
Material bereitgestellt.
- Als Moderator fungiert
entweder die Wohnbereichsleitung oder alternativ im
Wechsel ein fachlich versierter Mitarbeiter.
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Durchführung: |
- Eine Teilnehmerliste wird
erstellt.
- Ein Protokollführer wird
benannt. Diese Arbeit wird gerecht unter den
Mitarbeitern verteilt.
- Die Themen der Besprechung
werden kurz benannt. Ggf. kann die Tagesordnung
kurzfristig erweitert werden.
- Ggf. wird das Protokoll der
letzten Sitzung verlesen und diskutiert, inwieweit
die gesteckten Ziele erreicht wurden.
- Die auf der Tagesordnung
verzeichneten Themen werden durchgesprochen.
- Sollte während der
Dienstbesprechung weiterer Klärungsbedarf entstehen,
der den Zeitrahmen der Besprechung sprengt, so wird
ggf. ein weiterer Termin angesetzt.
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Dokumente: |
- Protokoll "Dienstbesprechung"
- Pflegedokumentation
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Nachbereitung: |
- Das Protokoll wird
geschrieben und allen Mitarbeitern per Hauspost
übermittelt. Alle Mitarbeiter, die an der
Besprechung nicht teilgenommen haben, bestätigen die
Kenntnisnahme per Abzeichnung.
- In der nächsten Sitzung wird
überprüft, inwieweit die gesteckten Ziele erreicht
wurden.
- Es wird regelmäßig überprüft,
ob die Frequenz der Besprechungen an einen
möglicherweise geänderten Informationsbedarf
innerhalb des Teams angepasst werden muss.
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Zeitdauer der Maßnahme: |
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Weitere Informationen
zu diesem Thema |
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Schlüsselwörter für diese Seite |
Dienstbesprechung |
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Genereller
Hinweis zur Nutzung des Magazins: Zweck unserer Muster und
Textvorlagen ist es nicht, unverändert in das QM-Handbuch
kopiert zu werden. Alle Muster müssen in einem Qualitätszirkel
diskutiert und an die Gegebenheiten vor Ort anpasst werden.
Unverzichtbar ist häufig auch eine inhaltliche Beteiligung der
jeweiligen Haus- und Fachärzte, da einzelne Maßnahmen vom Arzt
angeordnet werden müssen. Außerdem sind etwa einige Maßnahmen
bei bestimmten Krankheitsbildern kontraindiziert. |
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