Checkliste
"Lebens- und Wohnraumgestaltung für dementiell erkrankte Bewohner" |
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nein |
Eingangsbereich, Anbindungen an andere Gebäudeteile |
Es gibt lediglich einen
übersichtlich gestalteten Haupteingang. Dieser ist stets von einem
Mitarbeiter besetzt. |
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Jeder Wohnbereich ist optisch so
gestaltet, dass er sich deutlich von jedem anderen Wohnbereich
unterscheidet. |
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Die für Freizeitangebote genutzten
Räume liegen in unmittelbarer Nähe der Wohnbereiche oder sind in diese
integriert. |
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Treppen |
Die gesamte Anlage ist nach Möglichkeit
ebenerdig gestaltet. |
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Soweit es dennoch Treppen gibt, sind die
Stufen mit farbigen Profilen markiert. |
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Es gibt einen zweiten Handlauf an Treppen
(besonders bei Wendeltreppen). |
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Diese Handläufe sind mit der Hand gut zu
umgreifen. |
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Der Zugang zu allen Treppen ist durch
Gittertüren gesichert (ähnlich denen, die man auch für Kleinkinder
verwendet). |
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Gestaltung des Wohnbereiches |
Ein großer Aufenthaltsraum mit
Sitzgelegenheiten bildet den Mittelpunkt des Wohnbereiches. |
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Der Wohnbereich ist so gestaltet, dass
möglichst alle Flure in diesem Mittelpunkt beginnen und enden.
Sackgassen sollten vermieden werden - oder durch dort aufgestellte
Sitzgelegenheiten "aufgefangen" werden. |
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Eingestreut in den Wohnbereich gibt es
mehrere kleinere Sitzgelegenheiten für zwei bis drei Personen. |
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Es gibt mehrere Sitzgelegenheiten, die es
ermöglichen, das Kommen und Gehen innerhalb des Wohnbereiches zu
verfolgen. |
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Es gibt mehrere Sitzgelegenheiten, die
einen ansprechenden Blick aus dem Fenster ermöglichen. |
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Die Wegeführung innerhalb des
Wohnbereiches ist übersichtlich. Es gibt keine Barrieren. |
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Glastüren sind durch Aufkleber o.Ä.
leicht erkennbar gemacht, damit kein Bewohner beim Gehen gegen sie
stößt. Alle Glastüren und Glasflächen sind bruchsicher. Ggf. wurden
Splitterschutzfolien angebracht. |
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Stolperfallen werden vermieden: Alle
Stehregale sind angedübelt, Tischdecken sind festgeklemmt, Fußmatten,
Läufer und Teppiche wurden mit Unterlegmatten oder Klebestreifen
versehen. Stehlampen wurden durch Decken- oder Wandlampen ersetzt. |
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Gefährliche Gegenstände (Messer, Scheren,
Nadeln, Bügeleisen, Brotschneidemaschine, Föhn, Nähmaschine, Feuerzeuge,
Streichhölzer) werden sicher verwahrt. |
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Rauchen ist nur unter Aufsicht erlaubt.
Rauchende Bewohner werden ermutigt, das Rauchen aufzugeben. |
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Aufenthaltsräume, Gebetsräume, Toiletten
usw. sind mit großen Hinweisschildern versehen, die die Bewohner in die
Lage versetzen, diese ohne fremde Hilfe zu finden. Diese Hinweisschilder
verwenden Symbole, damit sich auch Bewohner ohne Lesefähigkeit zurecht
finden können. |
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Die Zugänge für Räume, die Bewohner nicht
betreten sollen (Heizungsräume, Verwaltung usw.) sind - etwa durch die
Farbwahl der Tür - unauffälliger gestaltet und ggf. stets verschlossen
zu halten. |
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Jedes Bewohnerzimmer wird zusätzlich zum
Namensschild auf individuelle und persönliche Weise gekennzeichnet. Die
Bewohner sollten in der Lage sein, ihr Zimmer ohne fremde Hilfe zu
finden. |
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Innenausstattung |
Bei der Gestaltung des Wohnbereiches
wurde auf eine private Atmosphäre geachtet. |
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Bei der Wahl des Fußbodenbelags wurde
einfarbiges oder dezent gemustertes Material gewählt. |
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Es wurde eine indirekte Beleuchtung
gewählt, die nicht blendet und in Augenhöhe eine Lichtstärke von 500 Lux
sicherstellt. Lampenschirme und matte Glühbirnen verhindern Blendung der
Bewohner durch direktes Licht. |
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Es gibt Spezial-Lichtschalter, die sich
bei Dämmerung, durch Bewegung oder zeitgesteuert einschalten. |
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Die Flurbeleuchtung schaltet sich nicht
abrupt ab, sondern dimmt langsam aus. Es bleibt stets genügend Zeit, um
den nächsten Knopf zu erreichen. Die Schalter sind groß und leicht zu
finden. |
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Es gibt keine spiegelnden
Fußbodenflächen. |
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An allen Plätzen, an denen sich Bewohner
gerne aufhalten, wurden große Uhren mit analogem Zifferblatt sowie
Datumsanzeige bzw. Kalender aufgestellt. |
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An den Wänden hängen optisch
ansprechende Fotos und Bilder mit einem lokalen Bezug zur
Pflegeeinrichtung. |
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Es gibt einen Fernseh- und
Hifi-Raum. Die Auswahl der Filme, CDs und Radiosender richtet sich nach
dem Geschmack der Bewohner. |
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Es gibt eine Bibliothek mit
Büchern, die die Senioren interessieren. |
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Bewohnerzimmer |
Jeder Bewohner wird soweit möglich
(und ggf. vom Sozialamt bezahlt!) in einem Einzelzimmer untergebracht. |
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Wenn sich eine Unterbringung in
einem Doppelzimmer nicht vermeiden lässt, so wird mittels einer
optischen Raumtrennung ein gewisses Maß an Privatsphäre gesichert. |
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Jeder Bewohner kann jederzeit sein
eigenes Zimmer aufsuchen. |
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Bei der Einrichtung wird auf eine
persönliche Note des Bewohners geachtet, sei es durch eigene Möbel oder
zumindest eigene Fotos an der Wand. Das Mobiliar ist so gewählt und
zusammengestellt, dass sich die alten Menschen an eine ihnen vertraute
Umgebung, an ihre Kindheit oder an ihr Zuhause erinnern können. |
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Alle elektrischen Geräte
(Küchenherd, Backofen) sind mit zusätzlichen versteckten Aus-Schaltern
gesichert. |
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Steckdosen sind mit
Kindersicherungen versehen. |
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Es gibt eine ausreichende Zahl von
Wandsteckdosen, um das Herumliegen von Kabeln zu verhindern. |
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Garderobenhaken hängen niedrig
genug. |
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Alle Zimmer lassen sich zugfrei
belüften. |
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Alle Fenster der oberen Etagen
verfügen über abschließbare Griffe |
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Wenn Fenster geöffnet werden, ragen
diese nicht in den offenen Raum hinein. |
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Teppichränder sind ausreichend
fixiert, so dass keine Stolperkanten existieren. |
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Alle Bodenbeläge sind pflegeleicht
und fußwarm. |
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Alle Zierpflanzen sind ungiftig |
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Badezimmer |
Das Badezimmer bietet auch für
Rollstuhlfahrer ausreichende Bewegungsfreiheit |
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Bade- und Duschwanne sind mit
rutschfesten Materialien ausgekleidet. |
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Der Toilettensitz ist erhöht. |
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Badezimmertüren lassen sich nach
außen öffnen. |
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Die Badezimmer sind mit
Haltegriffen ausgestattet. Regale, Handtuchhalter und Seifenschalen sind
in der Wand verankert. |
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Gemeinschaftsräume |
Große Gemeinschaftsräume sind nach
Möglichkeit von außen einsehbar, etwa durch eine großflächige
Verglasung. |
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Die Gemeinschaftsräume sind
wohnlich ausgestattet und bieten viel Platz zum Sitzen und Ausruhen. |
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Die Gemeinschaftsräume bieten zudem
die Möglichkeit, sich in kleinen Gruppen zusammenzusetzen. |
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Gleichzeitig hat jeder Bewohner die
Möglichkeit, sich etwas abseits der Gruppe aufzuhalten, um etwas für
sich allein zu sein. |
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+++ Gekürzte Version. Das komplette Dokument finden Sie hier. +++
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