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Auditcheckliste Teil 2
"Ablauforganisation / Qualitätsmanagement / Hygiene" (Version 5 / Ed.
2018 / ambulant)
Auch Pflegedienste stehen vor der Wahl: Qualität extern und teuer einkaufen oder aber selbst entwickeln? Klar, wenn der MDK praktisch bereits vor der Tür steht, bleibt wenig Zeit für interne Lösungen. Ansonsten jedoch ist die QM-Arbeit im eigenen Team besser aufgehoben. Mit unserer Checkliste können Sie Ihre Marschroute präzise planen.
Zusätzlich
zu den Forderungen der MDK-Anleitung werden Fragen und Punkte
überprüft, die darüber hinausgehen. Können diese mit "ja" beantwortet
werden, befindet sich die Einrichtung auf einem hervorragenden Weg in
ihrem Qualitätsmanagement. Die zusätzlichen Fragen sind aufgrund der
besseren Unterscheidung mit dem Wort "[zusätzlich:]" versehen.
Auditcheckliste Teil 2
"Ablauforganisation / Qualitätsmanagement / Hygiene" (Version 5 / Ed.
2018 / ambulant)
Frage
erfüllt
Verantwortlich
für die Beseitigung des Problems
Mangel wird
abgestellt spätestens bis zum:
Anmerkung
ja
nein
Ablauforganisation
Ist die Pflege im Sinne der Bezugspflege organisiert? Das
heißt:
Ist eine
Pflegefachkraft für die Planung, für die Durchführung und für die
Bewertung der Pflege verantwortlich?
O
O
__ . __ . 201_
Ist somit
sichergestellt, dass ein Klient möglichst immer von den gleichen
Pflegekräften betreut wird?
O
O
__ . __ . 201_
Zusatzinfo:
Das Pflegesystem kann in zwei generelle Systeme unterteilt werden: Zum
einen in die reine Funktionspflege und zum anderen in eine Bezugspflege
(Primary Nursing). Hat ein Pflegedienst z. B. das Pflegemodell nach
Krohwinkel gewählt, ergibt sich schon aus dem Rahmenmodell die
Forderung nach einer möglichst weitgehenden Bezugspflege. Die Umsetzung
einer reinen Bezugspflege, also die Zuordnung von festen Patienten zu
einer Pflegefachkraft, gestaltet sich aber als sehr schwierig und
unpraktikabel. Aus diesem Grund arbeiten wohl die meisten Pflegedienste
mit der Teampflege. Dabei pflegt ein Team von drei bis vier
Mitarbeitern einen festen Stamm von Patienten. Eine Pflegefachkraft pro
Team hat die Verantwortung über die Pflegeprozesse der Patienten und
steuert diese. Mit diesem Pflegesystem lässt sich auch die Forderung
nach einer kontinuierlichen Betreuung durch gleiche Pflegepersonen
realisieren.
Ist
die fachliche Anleitung und Überprüfung von Pflegehilfskräften ohne
pflegerische Ausbildung durch Pflegefachkräfte gewährleistet?
Hat der ambulante
Pflegedienst einen Standard zur Anleitung und zur Überprüfung von
Pflegehilfskräften?
O
O
__ . __ . 201_
Sind praktische
Anleitungen, z. B. durch eine Checkliste dokumentiert?
O
O
__ . __ . 201_
Zusatzinfo:
Als Pflegehilfskräfte ohne Ausbildung gelten Mitarbeiter in der Pflege,
deren Qualifikationen unterhalb einer einjährigen Ausbildung liegen.
Dienst- und Tourenplan
Ein
Dienstplan zeigt i. d. R. für einen Monat im Voraus, welche Mitarbeiter
welche Arbeitszeiten zu absolvieren haben. Dabei prüft der MDK zum
einen, ob die unten genannten Formalien eingehalten werden, und zum
anderen lässt sich daraus erkennen, ob die Personalstärke am
Pflegebedarf orientiert ist.
Viele ambulante Pflegedienste haben mittlerweile EDV-Programme, die
sehr ausgeklügelte Touren- / Einsatzpläne erstellen und meistens mit
einer Abrechnungssoftware kombiniert sind. Daher sehen viele Betreiber
oft nicht ein, einen gesonderten Dienstplan zu führen.
Um einen Dienstplan komplett weglassen zu können, müssten die Touren- /
Einsatzpläne die unten aufgeführten Merkmale enthalten. Da aber die
Touren- / Einsatzpläne eine Präzisierung der Einsätze und des
Dienstplans sein sollen, ist es wohl weiterhin erforderlich, dass der
ambulante Dienst sowohl einen Dienstplan als auch Touren- /
Einsatzpläne parallel führt.
Sind die Dienstpläne dokumentenecht geführt (kein
Bleistift, kein Tipp-Ex©, keine unleserlichen Streichungen)?
O
O
__ . __ . 201_
Sind Soll-, Ist- und Ausfallzeiten dokumentiert?
O
O
__ . __ . 201_
Sind der Zeitpunkt der Gültigkeit und der Einsatzort
vermerkt?
O
O
__ . __ . 201_
Enthält er die vollständigen Namen (Vor- und Zunamen)?
O
O
__ . __ . 201_
Enthält er die Qualifikationen der einzelnen Mitarbeiter?
O
O
__ . __ . 201_
Enthält er den Umfang des Beschäftigungsverhältnisses
(Wochen- oder Monatsarbeitszeit)?
O
O
__ . __ . 201_
Ist eine einheitliche Legende für Dienst- und
Arbeitszeiten im gesamten Pflegedienst vorhanden?
O
O
__ . __ . 201_
Ist er mit Datum versehen und mit der Unterschrift der
verantwortlichen Person?
O
O
__ . __ . 201_
Sind Übergabezeiten und Zeiten für Teambesprechungen
ersichtlich?
O
O
__ . __ . 201_
Können
anhand des Dienstplans das gewählte Pflegesystem (z. B.
Bezugspflegesystem), damit also auch die pflegerische Kontinuität
nachgewiesen werden?
O
O
__ . __ . 201_
(zusätzlich:) Gibt es einen Standard zur Dienstplanung,
in dem geregelt ist:
Wer kontrolliert
die Dienst- und Tourenpläne?
O
O
__ . __ . 201_
Werden die zur
Verfügung stehenden Mitarbeiter entsprechend ihrer Qualifikation
eingesetzt?
O
O
__ . __ . 201_
Gibt es
Festlegungen zur optimalen, ausreichenden oder ungenügenden
Personalbesetzung?
O
O
__ . __ . 201_
Welche Maßnahmen
sollen bei einem Personalengpass bzw. bei Personalausfall greifen?
O
O
__ . __ . 201_
Zu
welchem Zeitpunkt sollte der Dienstplan vorliegen? (Der MDK hat kein
Recht, eine bestimmte Vorlaufzeit für den Dienstplan zu verlangen. Er
hat im Rahmen der Prüfung lediglich das Recht, den Dienstplan auf die
formalen Anforderungen zu überprüfen. Gleichwohl ist es sinnvoll, den
Dienstplan mit einer längeren Vorlaufzeit für die Mitarbeiter
auszuhängen im Sinne der Mitarbeiterzufriedenheit.)
O
O
__ . __ . 201_
Wie werden die
Wünsche der Mitarbeiter berücksichtigt, z. B. durch ein Wunschbuch?
O
O
__ . __ . 201_
Sind
Rufbereitschaften, Dienstbesprechungen und Fortbildungen im Dienstplan
eingeplant?
O
O
__ . __ . 201_
Wie
werden die Wünsche eines Klienten berücksichtigt, z. B. durch flexible
Arbeitszeiten, die es ihm etwa ermöglichen selbstbestimmt zu
entscheiden, wann er morgens aufstehen und frühstücken möchte oder
abends zu Bett gehen möchte?
O
O
__ . __ . 201_
Werden alle
relevanten Arbeitsgesetze und ggf. Tarife eingehalten, z. B.
Mutterschutz?
O
O
__ . __ . 201_
Wo sind die alten
Dienstpläne abgelegt? Ist dieses geregelt?
O
O
__ . __ . 201_
Werden die
Dienstpläne archiviert?
O
O
__ . __ . 201_
Liegen geeignete Einsatz-/ und Tourenpläne vor, aus denen
Folgendes ersichtlich ist:
(Die Touren- / Einsatzpläne müssen schriftlich nachvollziehbar sein.
Wie der ambulante Pflegedienst das im Einzelnen umsetzt, bleibt ihm
überlassen, z. B. anhand von Mitarbeitertagebüchern. Das heißt: Die
Mitarbeiter schreiben sich die Touren von der Stecktafel ab oder anhand
von Computerausdrücken, die von einem EDV-Programm erstellt werden.)
Enthält er das
Datum der Gültigkeit?
O
O
__ . __ . 201_
Ist eine
tageszeitliche Zuordnung von Mitarbeitern zu Pflegebedürftigen
enthalten?
O
O
__ . __ . 201_
Sind Datum und
Unterschrift der verantwortlichen Person dokumentiert?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Ist ein rückwirkender Soll-Ist-Abgleich
möglich?
O
O
__ . __ . 201_
Werden die Eintragungen dokumentenecht vorgenommen, also leserliche
Streichungen, keine Bleistifteintragungen, kein TippEx© usw.?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Sind die Adressen und Telefonnummern der
Klienten aufgeführt?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Enthält der Touren- / Einsatzplan die
Anzahl der zu versorgenden Pflegebedürftigen sowie ihren Hilfebedarf?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Werden Wegezeiten dokumentiert?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Ist der Zeitbedarf pro Klient dokumentiert?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Werden die Pflegekräfte entsprechend ihrer
Qualifikation eingesetzt, siehe Stellenbeschreibung?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Werden bei der zukünftigen Planung die
angegebenen Zeitguthaben / Zeitschulden entsprechend berücksichtigt?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Werden die Touren gerecht, im Sinne der
Arbeitsbelastung, unter den Mitarbeitern verteilt?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Berücksichtigt die Tourenplanung
wirtschaftliche Gesichtspunkte?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Werden die Kundenwünsche bezüglich der
Einsatzzeit berücksichtigt?
O
O
__ . __ . 201_
Werden die Tourenpläne archiviert?
O
O
__ . __ . 201_
Erreichbarkeit und Einsatzbereitschaft des ambulanten
Pflegedienstes
Wie
wird die ständige Erreichbarkeit und Einsatzbereitschaft des
Pflegedienstes (Rund-um-die-Uhr und auch an Sonn- und Feiertagen)
sichergestellt?
(Der alleinige Einsatz eines Anrufbeantworters, auch wenn er regelmäßig
abgehört wird, und die Zusendung von eMails sind nicht ausreichend.)
Ist der
Pflegedienst für
sämtliche Klienten zu jeder Zeit erreichbar und kann er die
vereinbarten Leistungen durchführen? Der Nachweis kann etwa über den
Dienstplan erfolgen, indem eine tägliche Ruf-/ Einsatzbereitschaft mit
Namen des jeweiligen Mitarbeiters ausgewiesen ist.
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Gibt
es einen Standard, der das System der Rufbereitschaft intern regelt?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Gibt
es ein Rufbereitschaftsprotokoll, in dem die Ereignisse schriftlich
festgehalten werden können?
O
O
__ . __ . 201_
Kann der
Pflegebedürftige jederzeit eine Pflegefachkraft erreichen?
O
O
__ . __ . 201_
Hat der Pflegedienst seine ständige Erreichbarkeit und
Einsatzbereitschaft über eine Rufbereitschaft, Mobiltelefon,
Kooperationsvereinbarung oder eine Anrufweiterschaltung organisiert?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:]
Gibt der Pflegedienst eine schriftliche Information über die
Rufbereitschaft an die Klienten raus und / oder ist die Telefonnummer
der Rufbereitschaft auch in der Pflegedokumentation vermerkt?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:]
Besitzt die zuständige Rufbereitschaft alle notwendigen Informationen,
wie etwa Adressen, Telefonnummern der Patienten und der Mitarbeiter,
Unterlagen über die Touren- / Einsatzpläne?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:]
Existiert eine Regelung über die Vergütung der Rufbereitschaft und zum
Ausgleich der Ruhezeit seitens des Arbeitgebers?
O
O
__ . __ . 201_
Falls
ein Anrufbeantworter eingesetzt wird: Enthält die Ansage Informationen
über Notfälle und die Telefonnummer der Rufbereitschaft? Zeigt die
Telefonanlage die Uhrzeit des eingegangenen Telefonats an?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:]
Wird bei Problemen der Rufbereitschaft ein Qualitätszirkel einberufen,
der sich mit den Fehlern und Ursachen auseinandersetzt sowie
Verbesserungen erarbeitet und umsetzt?
O
O
__ . __ . 201_
Qualitätsmanagement
Ist
der Qualitätsbeauftragte der Leitungsebene zugeordnet? (Diese Vorgabe
bestätigt noch einmal die Wichtigkeit und die Unabhängigkeit dieser
Position.)
O
O
__ . __ . 201_
(zusätzlich:) Kennen alle Mitarbeiter den
Qualitätsbeauftragten und dessen Aufgabengebiet?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Über welche Qualifikationen verfügt der
Qualitätsbeauftragte? Sind diese ausreichend?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:]
Wie hoch ist die wöchentliche Arbeitszeit des Qualitätsbeauftragten?
Ist dieses definiert? Reicht die Zeit für die Aufgaben?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:]
Sind das Aufgabengebiet und die Befugnisse des Qualitätsbeauftragten
innerhalb des Pflegedienstes klar definiert? (Wichtig für die Effizienz
der Arbeit des Qualitätsbeauftragten ist, dass die Einrichtungsleitung
konsequent hinter dem Qualitätsmanagement steht und als Vorbildfunktion
mitarbeitet.)
O
O
__ . __ . 201_
Expertenstandards des DNQP
Setzt der Pflegedienst die folgenden Expertenstandards um?
Dekubitusprophylaxe
in der Pflege
O
O
__ . __ . 201_
Schmerzmanagement
in der Pflege bei akuten Schmerzen
O
O
__ . __ . 201_
Schmerzmanagement
in der Pflege bei chronischen Schmerzen
O
O
__ . __ . 201_
Sturzprophylaxe in
der Pflege
O
O
__ . __ . 201_
Förderung der
Harnkontinenz in der Pflege
O
O
__ . __ . 201_
Pflege von
Menschen mit chronischen Wunden
O
O
__ . __ . 201_
Ernährungsmanagement
zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege
O
O
__ . __ . 201_
Zusatzinfo:
Die Prüfer lassen sich Dokumente zeigen, aus denen hervorgeht, dass der
jeweilige Expertenstandard an die Gegebenheiten des Pflegedienstes
angepasst wurde. Der Nachweis kann z. B. über Qualitätszirkelprotokolle
oder über Teilnehmerlisten zu hausinternen oder zu externen
Fortbildungen geführt werden. Die Umsetzung der Inhalte der
Expertenstandards des DNQP ist, neben der Verbesserung der
Pflegequalität, mittlerweile sehr wichtig für gerichtliche
Auseinandersetzungen geworden, z. B. im Bereich der Dekubitusprophylaxe
und -versorgung und der Sturzprophylaxe. Also ist es im Fall der Fälle
wichtig nachzuweisen, dass die Einrichtung nach der jeweiligen
hausinternen Richtlinie pflegt, die auf dem entsprechenden
Expertenstandard basiert. Nur so kann es ihr gelingen, einen
bestehenden Vorwurf ggf. auszuräumen.
Handzeichenliste
Hält der Pflegedienst eine aktuelle Handzeichenliste für
alle in der Pflege beschäftigten Mitarbeiter vor?
Befinden sich alle
Mitarbeiter auf der Liste, die mindestens seit einer Woche beschäftigt sind?
O
O
__ . __ . 201_
Ist die jeweilige
Qualifikation benannt?
O
O
__ . __ . 201_
Ist der Vor- und
Zuname dokumentiert?
O
O
__ . __ . 201_
Stimmen die
Handzeichen überein?
O
O
__ . __ . 201_
Ist jedes
Handzeichen eindeutig einem Mitarbeiter zugeordnet?
O
O
__ . __ . 201_
Können
bei einer EDV-gestützten Pflegedokumentation die erbrachten
Pflegeleistungen eindeutig dem Mitarbeiter, der sie erbracht hat,
zugeordnet werden? (Auch bei einer EDV geführten Pflegedokumentation
muss eine Handzeichenliste vorliegen.)
Fort- und Weiterbildung
Hält
der ambulante Pflegedienst bedarfsgerechte und prospektive
Fortbildungspläne für die Pflege und ggf. für die Schwerpunktpflege
bereit?
O
O
__ . __ . 201_
Werden alle Mitarbeiter, die in der Grund- und / oder
Behandlungspflege tätig sind, in die Fortbildungen miteinbezogen?
O
O
__ . __ . 201_
Ist
der Einbezug dieser Mitarbeiter in einer internen schriftlichen
Regelung / Standard des Pflegedienstes nachweislich festgelegt?
O
O
__ . __ . 201_
Zusatzinfo:
[zusätzlich:] Existiert ein schriftliches Fort- und
Weiterbildungskonzept mit folgenden Aspekten?
Enthält es
Grundsätze und Ziele der Fort- und Weiterbildung?
O
O
__ . __ . 201_
Existiert ein
schriftliches Verfahren für die Erstellung der jeweiligen
Fortbildungspläne?
O
O
__ . __ . 201_
Wie
wird die bedarfsgerechte Fortbildung für das kommende Jahr ermittelt
(z. B. durch die Auswertung der Pflegevisiten, Befragung der
Mitarbeiter, Auswertung der Qualitätszirkel, Soll-Ist-Abgleich der
Qualifikationen der Mitarbeiter, Aufstellung der benötigten
Qualifikationen, Durchführung von Förder- und Entwicklungsgesprächen
usw.)? Ist dieses geregelt?
O
O
__ . __ . 201_
Wer
ist verantwortlich für das Fort- und Weiterbildungskonzept sowie für
die prospektiven Fortbildungspläne? Fortbildungspläne sollten am
Jahresende für das kommende Jahr im Voraus geplant werden. Vorteil: Die
Mitarbeiter können mitbestimmen und haben Planungssicherheit. Ist
dieses geregelt?
O
O
__ . __ . 201_
Wie erfolgt die
Finanzierung, und wer ist dafür verantwortlich? Ist dieses geregelt?
O
O
__ . __ . 201_
Wie werden die
Beschäftigten in die Planung einbezogen? Ist dieses geregelt?
O
O
__ . __ . 201_
Wie
wird sichergestellt, dass die Inhalte der Fort- und Weiterbildungen in
die Praxis umgesetzt werden, und wer kontrolliert das? Ist dieses
geregelt?
O
O
__ . __ . 201_
Wie
werden die Schulungsanbieter auf ihre Qualität und Eignung geprüft?
Kriterien könnten sein: Qualifikation des Dozenten, Gruppenarbeit statt
Frontalunterricht, Lernformen, die es ermöglichen, das Erlernte
leichter in die Praxis umzusetzen usw. Ist dieses geregelt?
O
O
__ . __ . 201_
Findet
eine Auswertung der durchgeführten Fort- und Weiterbildungen statt, um
in Zukunft die Anbieter gezielter aussuchen zu können?
O
O
__ . __ . 201_
Werden
eigene Mitarbeiter zu internen Dozenten weiterqualifiziert,
beispielsweise zum Thema Wundversorgung? Sie können später als
Multiplikatoren eingesetzt werden.
O
O
__ . __ . 201_
Werden
besonders die Pflegekräfte im Umgang mit den MDK-Gutachtern geschult,
um in der Prüfungssituation souverän mit ihnen umgehen zu können?
O
O
__ . __ . 201_
Werden die alten,
nicht mehr gültigen, Fort- und Weiterbildungspläne archiviert?
O
O
__ . __ . 201_
Einarbeitung neuer Mitarbeiter
Hat der ambulante Pflegedienst ein individuell
gestaltetes Konzept zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter entwickelt?
O
O
__ . __ . 201_
Macht das Konzept Aussagen zu folgenden Aspekten?
Werden die Ziele
erläutert?
O
O
__ . __ . 201_
Welchen Zeitraum
(Tage / Wochen) umfasst die Einarbeitungszeit? Sind es mindestens vier
bis sechs Wochen?
O
O
__ . __ . 201_
Ist eine
Pflegefachkraft als jeweiliger Praxismentor im Konzept benannt?
O
O
__ . __ . 201_
Wird im
Einarbeitungskonzept nach dem jeweiligen Qualifizierungsgrad
unterschieden?
O
O
__ . __ . 201_
Ist ein System zur
Beurteilung der Mitarbeiter in der Einarbeitungsphase / Probezeit im
Konzept beschrieben?
O
O
__ . __ . 201_
Wird das Konzept
nachweislich angewandt?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Wird
im Konzept auf das Unternehmensleitbild und auf das Pflegeleitbild
eingegangen?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Ist
das Einarbeitungskonzept jedem leitenden Mitarbeiter des Pflegedienstes
bekannt?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:]
Werden bei Schwierigkeiten mit dem neuen Mitarbeiter in der
Einarbeitungsphase rechtzeitig Gespräche geführt?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:]
Wird dem neuen Mitarbeiter der Einarbeitungsbogen gleich am ersten Tag
ausgehändigt und ihm dessen Sinn und Zweck erläutert?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Wird das Einarbeitungskonzept regelmäßig
überprüft und überarbeitet?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Wer ist dafür verantwortlich? Ist dieses
geklärt?
O
O
__ . __ . 201_
Zusatzinfo:
Idealerweise wird dem Mitarbeiter am ersten Arbeitstag eine Infomappe
überreicht, die wichtige Unterlagen enthält. Inhalte könnten etwa sein:
Erste-Hilfe-Maßnahmen und Notfälle
Finden Schulungen zu Erste-Hilfe-Maßnahmen statt? Werden
diese dokumentiert, etwa durch Teilnahmebescheinigungen?
O
O
__ . __ . 201_
Wichtig:
Das Pflegepersonal sollte mindestens alle zwei Jahre geschult werden.
Die Gutachter machen eine Stichprobe von 10 Prozent bei Mitarbeitern,
die mindestens ein Jahr beschäftigt sind.
[zusätzlich:]
Gibt es Standards zu Erste-Hilfe-Maßnahmen oder zu anderen Notfällen
wie etwa Verhalten nach Sturz, Durchführung einer Reanimation,
Verhalten bei Bewusstlosigkeit?
O
O
__ . __ . 201_
Beschwerdemanagement
Werden generell Beschwerden erfasst?
O
O
__ . __ . 201_
Verfügt die Einrichtung über ein schriftliches
Beschwerdemanagement bzw. über einen Standard dazu?
O
O
__ . __ . 201_
Findet eine Beschwerdeauswertung statt?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:]
Wird es den Klienten, Angehörigen, Mitarbeitern sowie allen weiteren
Kooperationspartnern (z. B. Ärzten, Therapeuten, Fremdfirmen) leicht
gemacht, sich zu beschweren, etwa durch eine anonyme Abgabe der
Beschwerde?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:] Werden die Mitarbeiter in Gesprächsführung
geschult, um mit Beschwerden adäquat umgehen zu können?
O
O
__ . __ . 201_
[zusätzlich:]
Wie wird sichergestellt, dass die Ergebnisse der Beschwerdeauswertung
auch tatsächlich zur Verbesserung der Abläufe genutzt werden im Sinne
des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses?
O
O
__ . __ . 201_
Hygiene
Zusatzinfo:
Betreibt
der ambulante Pflegedienst ein angemessenes Hygienemanagement? Dabei
sind folgende Bedingungen von dem Pflegedienst zu erfüllen:
Hat der
Pflegedienst innerbetriebliche Verfahrensweisen zur Desinfektion und
zum Umgang mit Sterilgut festgelegt?
O
O
__ . __ . 201_
Gibt es
schriftliche Anweisungen zur Reinigung und zur Entsorgung kontagiöser
und kontaminierter Gegenstände?
O
O
__ . __ . 201_
Werden diese
innerbetrieblichen Verfahrensanweisungen regelmäßig überprüft und wird
das dokumentiert?
O
O
__ . __ . 201_
Sind
die innerbetrieblichen Verfahrensanweisungen allen Mitarbeitern
bekannt? (Ggf. sollten die Mitarbeiter das mit ihrer Unterschrift
bestätigen.)
O
O
__ . __ . 201_
Sind alle im
Rahmen des Hygienemanagements benötigten Desinfektionsmittel vorhanden?
O
O
__ . __ . 201_
Zusatzinfo:
Kennen
die Pflegekräfte des ambulanten Pflegedienstes alle für sie relevanten
Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und
Infektionsprävention des Robert Koch Instituts? Ist das dokumentiert?
Ist die Empfehlung
zur Händehygiene bekannt?
O
O
__ . __ . 201_
Ist die Empfehlung
zur Prävention und zur Kontrolle Katheter-assoziierter
Harnwegsinfektionen bekannt?
O
O
__ . __ . 201_
Ist die Empfehlung
zur Prävention der nosokomialen beatmungsassoziierten Pneumonie bekannt?
O
O
__ . __ . 201_
Ist
die Empfehlung zur Prävention und zur Kontrolle von
Methicillinresistenten Staphylococcus-aureus-Stämmen (MRSA) in
medizinischen und pflegerischen Einrichtungen bekannt?
O
O
__ . __ . 201_
Ist die Empfehlung
zur Prävention von Infektionen, die von Gefäßkathetern ausgehen bekannt?
O
O
__ . __ . 201_
Verfügt jeder in der Pflege tätige Mitarbeiter über sein
eigenes Händedesinfektionsmittel und Hautschutzpräparat?
O
O
__ . __ . 201_
Stehen
den Mitarbeitern im erforderlichen Umfang Arbeitshilfen insbesondere
Handschuhe, Schutzkleidung wie Plastikschürzen, Mund- und Nasenschutz,
Schuhschutz usw. zur Verfügung?
O
O
__ . __ . 201_
Zusatzinfo:
(zusätzlich):
Verfügt der Pflegedienst über einen schriftlichen Hygieneplan, der die
Anforderungen des Infektionsschutzgesetzes erfüllt?
O
O
__ . __ . 201_
Zusatzinfo:
MRSA
Verfügt
der Pflegedienst über einen Standard zum Umgang mit MRSA bei Klienten?
Dieser sollte mindestens folgende Punkte enthalten:
Werden die
Mitarbeiter nachweislich geschult zum Thema Hygiene und
Vorsichtsmaßnahmen bei MRSA?
O
O
__ . __ . 201_
Werden die
Klienten und deren Angehörige über die Hygiene und Vorsichtsmaßnahmen
bei MRSA informiert?
O
O
__ . __ . 201_
Werden betroffene
Klienten möglichst immer am Schluss einer Pflegetour versorgt, um eine
Kreuzkontamination zu verhindern?
O
O
__ . __ . 201_
Werden
die Hygienemaßnahmen etwa Händehygiene, Tragen von Schutzkitteln,
Mundschutz, Einmalhandschuhe bei der Grund- und Behandlungspflege sowie
bei Kontakt mit kontaminiertem Material/Sekret strikt eingehalten?
O
O
__ . __ . 201_
Werden
Pflegeutensilien des betroffenen Klienten vor Ort belassen?
O
O
__ . __ . 201_
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