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Standard "Einsatz von medizinischen Thromboseprophylaxestrümpfen (MTS)"
Richtig
angewendet sind medizinische Thromboseprophylaxestrümpfe ein wirksames
Mittel im Rahmen der Thromboseprophylaxe. Allerdings ist die Handhabung
fehlerträchtig. Schnell wird eine Beinvene nicht nur komprimiert,
sondern komplett gestaut.
Standard "Einsatz von medizinischen Thromboseprophylaxestrümpfen (MTS)"
Definition:
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Medizinische Thromboseprophylaxestrümpfe (MTS)
werden im Rahmen der Thromboseprophylaxe getragen. Sie dienen zur
Kompression der oberflächlichen Beinvenen und steigern die
Strömungsgeschwindigkeit des Blutes in den tieferen venösen Gefäßen.
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Die gewünschte Wirkung tritt nur dann ein, wenn
die Strümpfe optimal passen. Die Strumpfgröße wird ermittelt, indem die
Dicke der Wade und des Oberschenkels sowie die Länge des Beines
gemessen werden. Die meisten Hersteller bieten ihre Strümpfe in neun
verschiedenen Größen an. Jede Größe hat ihre eigene Farbcodierung. Das
passende Modell kann häufig bereits auf dem vom Hersteller
mitgelieferten Maßband abgelesen werden. Wenn die Seriengrößen mit dem
Körperbau nicht vereinbar sind, können alternativ Kompressionsverbände
genutzt werden.
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Ein zu weiter Strumpf, dessen obere Hälfte dem
Bewohner “in der Kniekehle” hängt, hat keinerlei Kompressionswirkung.
Ein zu enger Strumpf wiederum schnürt das Bein ein und behindert die
Durchblutung.
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MTS werden bei bettlägerigen Bewohnern genutzt.
Es handelt sich also um sog. “Bett- oder Liegestrümpfe”. Sobald der
Bewohner wieder mobil ist, erfolgt der Rückstrom per Muskel-Venen-Pumpe
und ohne Beteiligung der Strümpfe. MTS werden bei überwiegend immobilen
Bewohnern trotzdem kontinuierlich getragen. Der Zeitaufwand für das An-
und Ausziehen ist zu hoch.
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MTS bestehen aus Polyamid und Elasthan. Sie
sind i. d. R. weiß gefärbt und ggf. kochfest. Die Strümpfe haben ein
Sichtfenster am Fußende im Bereich der Zehen. Dort kann die
Durchblutungssituation erfasst werden.
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Zum Anziehen der Strümpfe können
Applikationshilfen genutzt werden. Auf diese Metallgestelle (sog.
“Butler”) wird der Strumpf aufgezogen. Die Applikationshilfe wird am
Bein hochgeführt. Dabei gleitet der Stumpf auf das Bein.
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Medizinische Thromboseprophylaxestrümpfe dürfen
nicht mit Kompressionsstrümpfen verwechselt werden. Diese sind zumeist
braun und werden vom Sanitätshaus individuell angepasst.
Kompressionsstrümpfe werden nur am Tag getragen. Der von ihnen
ausgeübte Druck ist wesentlich stärker und wirkt auch beim Gehen.
Grundsätze:
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Thromboseprophylaxestrümpfe sind kein Ersatz für eine Mobilisation.
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Nur ein passender Strumpf kann seine Aufgabe erfüllen. Das Anziehen eines nicht passenden Strumpfes ist ein Pflegefehler.
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MTS müssen ärztlich angeordnet werden.
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Die Herstellervorgaben werden stets sorgfältig beachtet.
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Wann immer möglich wird eine Anziehhilfe genutzt, da diese für den Bewohner zumeist deutlich angenehmer ist.
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Wenn der Bewohner in der Lage ist, die
Thromboseprophylaxestrümpfe selbstständig anzuziehen, wird ihm diese
Aufgabe nicht abgenommen. Ggf. assistiert die Pflegekraft beim Anziehen
und überprüft die Passgenauigkeit.
Ziele:
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Eine Thrombose wird vermieden.
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Der Rückfluss aus den tieferen Beinvenen wird verbessert.
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Die oberflächlichen Beinvenen werden komprimiert.
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Das Tragen der Thromboseprophylaxestrümpfe ist möglichst angenehm.
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Die Wirkung der MTS wird korrekt ausgewertet.
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Verbrauchte Strümpfe werden rechtzeitig ersetzt.
Vorbereitung:
Indikation / Kontraindikation
Wir prüfen die Notwendigkeit von Thromboseprophylaxestrümpfen:
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Der Bewohner ist ganz oder teilweise immobil.
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Er weist deutliche Krampfadern auf.
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Der Bewohner leidet unter erheblichem Übergewicht.
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Der Bewohner wurde vor kurzer Zeit im Bauchraum operiert.
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Eine medikamentöse Therapie allein ist nicht ausreichend oder ist überhaupt nicht möglich (etwa bei Unverträglichkeiten).
Der Einsatz von Thromboseprophylaxestrümpfen ist unter bestimmten Bedingungen ausgeschlossen:
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Der Bewohner leidet an massiven Ödemen.
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Es wurde eine dekompensierte Herzinsuffizienz (“Herzschwäche”) diagnostiziert.
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Es liegt eine arterielle Verschlusskrankheit vor.
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Der Bewohner leidet an einer Polyneuropathie (Erkrankung peripherer Nerven).
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Es liegt eine Phlegmasia coerulea dolens (Sonderform der Venenthrombose) oder eine septische Phlebitis vor.
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Es besteht eine Allergie gegen das Strumpfmaterial.
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Der Bewohner wurde vor kurzer Zeit im Beinbereich operiert.
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Im Hautbereich liegt eine lokale Erkrankung vor, etwa Gangrän oder Dermatitis.
Hinweis:
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Als Alternative zu Thromboseprophylaxestrümpfen bietet sich ggf. das Wickeln der Beine an.
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Wenn die Hautschädigung nur einseitig und lokal
ist, kann auch ggf. nur ein Bein mit einem Thromboseprophylaxestrumpf
versorgt werden. Dieses ist etwa bei Verbrennungen möglich.
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Die Effektivität von
Thromboseprophylaxestrümpfen ist strittig. Bei verschiedenen
Krankheitsbildern können MTS das Thromboserisiko offenbar nicht
signifikant senken. Zudem steigern Thromboseprophylaxestrümpfe das
Risiko von Hautverletzungen, etwa Blasenbildung oder Nekrosen.
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Bei hohen Außentemperaturen oder bei Juckreiz
empfinden viele Bewohner das Tragen von MTS als sehr unangenehm.
Zahlreiche Senioren leiden ohnehin schon unter einer sehr trockenen
Haut. Thromboseprophylaxestrümpfe belasten die Haut zusätzlich, weil
diese kaum Luft durchlassen und somit die Hautatmung beeinträchtigen.
notwendiges Material
Die Pflegekraft stellt das notwendige Material zusammen:
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Maßband, um die Größe des Beins zu vermessen
(Wir nutzen eine metrische Skala. Skalen, die in Zoll messen, werden
nicht genutzt.)
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ggf. Anziehhilfe
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Thromboseprophylaxestrümpfe in der passenden Größe
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Hautpflegemittel
Beratung des Bewohners
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Der Bewohner wird über die Wichtigkeit der
Thromboseprophylaxestrümpfe beraten. Die Motivierung ist wichtig, da
das Tragen von MTS zumeist unangenehm ist.
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Der Bewohner wird über die anstehende Maßnahme
informiert (auch Bewusstlose). Seine Fragen werden umfassend
beantwortet. Der Bewohner wird um Zustimmung gebeten.
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Wenn die Kooperationsbereitschaft des Bewohners
nachlässt, kann dieser die Strümpfe tagsüber für kurze Zeit ausziehen.
In dieser Zeit sollte er Bewegungsübungen durchführen.
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Wir machen den Bewohner darauf aufmerksam, dass
er die Strümpfe nicht teilweise abrollen darf. Es besteht das Risiko
von Einschnürungen.
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Der Bewohner wird aufgefordert, relevante
Beobachtungen und Empfindungen zeitnah an die Pflegekräfte zu melden.
Dazu zählen etwa ein anhaltendes Kribbeln in den Beinen und Schmerzen.
Wenn sich der Bewohner diesbezüglich meldet, wird die korrekte Lage der
MTS sofort überprüft.
weitere Maßnahmen
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Die Pflegekraft prüft die
Thromboseprophylaxestrümpfe auf sichtbare Beschädigungen. Sie
kontrolliert auch, ob die Elastizität noch gegeben ist. Diese Prüfung
muss insbesondere bei solchen Strümpfen erfolgen, die schon mehrfach in
Gebrauch waren und sich dem Ende der Nutzungsdauer nähern.
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Die Pflegekraft führt eine hygienische Händedesinfektion durch.
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Die Fenster werden geschlossen und die Raumluft ggf. auf eine angenehme Temperatur geheizt.
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Das Bett wird in eine angenehme Arbeitshöhe gebracht.
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Kleidung, die die weitere Durchführung stören würde, wird entfernt.
Entstauung der Beine
Die Beine des Bewohners sollten vor dem Anlegen der ATS entstaut sein.
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Dieses ist zumeist nach zwanzig Minuten
erhöhter Lagerung erreicht. Um ein zügiges Arbeiten zu ermöglichen,
sollte der Bewohner möglichst früh informiert werden. Er kann dann die
Entstauung ggf. selbstständig vornehmen.
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Ggf. kann die Pflegekraft den venösen Rückstrom
unterstützen, indem sie die Beine des Bewohners ausstreicht. Ein
fünfmaliges Ausstreichen von der Ferse bis oberhalb des Knies sollte
ausreichen.
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Die Pflegekraft geht umsichtig vor, da die
Leistengegend zum Intimbereich gehört. Ggf. sollte eine
gleichgeschlechtliche Pflegekraft die Maßnahme durchführen.
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Wenn der Verdacht besteht, dass der Bewohner
bereits an einer Thrombose leidet, werden die Beine in keinem Fall
ausgestrichen. Wir rufen den Notarzt.
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Auch bei Bewohnern mit einer Herzinsuffizienz werden die Beine nicht ausgestrichen.
Durchführung:
Ermittlung der Strumpfgröße
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Die Messung erfolgt im Liegen. Die Beine werden
zuvor entstaut. Das Messen sollte am Morgen durchgeführt werden. Die
Beine sind dann weniger ödembelastet.
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Bei Bewohnern, die Diuretika erhalten, werden
die Beine vor jedem Strumpfwechsel neu ausgemessen. Entwässerungsmittel
können den Umfang der Beine in kurzer Zeit erheblich verändern.
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Der Fuß muss einen 90°-Winkel zum Bein bilden. Die Wadenmuskulatur muss entspannt sein.
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Die Pflegekraft misst von unten nach oben. Zuerst werden die Umfangsmaße ermittelt, dann die Längenmaße.
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Die Beinlänge wird gemessen, indem das Maßband von der Ferse bis zur Gesäßfalte angelegt wird.
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Zur Bestimmung des Beinumfangs wird das Maßband an der dicksten Stelle des Oberschenkels bzw. der Wade angelegt.
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Der Strumpf ist am Oberschenkel und am
Sichtfenster im Bereich der Zehen farblich markiert. Mit diesen
Codierungen und der vom Hersteller gelieferten Anleitung kann abgelesen
werden, um welche Konfektionsgröße es sich beim jeweiligen Strumpf
handelt. Verwechslungen sind damit nahezu ausgeschlossen.
(Die genauen Messstellen können je nach Hersteller variieren.)
Anziehen der Thromboseprophylaxestrümpfe mit Anziehhilfe
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Die Breite der Anziehhilfe wird so eingestellt,
dass diese berührungsfrei über die Ferse und über das Bein des
Bewohners gleiten kann.
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Die Pflegekraft führt den Strumpf bis zur Ferse in die Anziehhilfe.
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Der Strumpf wird in die Anziehhilfe
eingespannt. Die Farbmarkierung des Strumpfes wird so ausgerichtet,
dass diese zur schmaleren Seite zeigt.
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Die Pflegekraft zieht wechselseitig auf der
einen und dann auf der anderen Seite. Der Strumpf wird mehr und mehr
aufgezogen. Schließlich erreicht die Farbmarkierung das obere Ende der
Anziehhilfe.
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Nun wird die Anziehhilfe über den Fuß gezogen.
Das Verrutschen des Strumpfes nach innen kann die Pflegekraft
verhindern, indem sie ihn mit einer Hand festhält.
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Die Pflegekraft steht dabei auf Höhe des
Beckens des Bewohners mit dem Rücken zum Kopfende des Bettes. Sie zieht
also den Strumpf zu sich hin. Dieses ist für viele Pflegekräfte
rückenschonender als folgende Variante: Die Pflegekraft steht am
Fußende des Bettes, blickt zum Kopfende und schiebt den Strumpf von
sich weg.
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Die Anziehhilfe wird bis zum Knie vorgeschoben.
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Mit der Hand streift die Pflegekraft nun den
Strumpf bis zur Leiste hoch. Sie achtet darauf, dass keine Falten
entstehen. Der Strumpf sollte zudem bis ganz nach oben gezogen werden.
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Der obere Rand des Strumpfes wird umgeschlagen. Die Pflegekraft entfernt die Anziehhilfe.
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Die Pflegekraft richtet die Sichtfenster an den
Zehen aus. Kleinere Passungenauigkeiten an den Zehen, an der Ferse, am
Knie und am Oberschenkel werden korrigiert. Ein korrekt angezogener
Strumpf wirft weder Falten noch schnürt er ein. Wenn der Strumpf
größere Falten wirft, wird er ausgezogen und noch einmal neu angezogen.
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Zudem muss sichergestellt sein, dass der
Strumpf nicht verkehrt herum angezogen wurde. Die Gumminoppen am
Oberschenkel weisen zur Haut.
Anziehen der Thromboseprophylaxestrümpfe ohne Anziehhilfe
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Die Pflegekraft greift in den Strumpf. Die
Fersenrundung sollte auf dem Handballen liegen. Sie hält die Ferse des
Strumpfes fest. Nun wird das Beinteil des Strumpfes nach außen (“auf
links”) gestülpt.
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Die Pflegekraft weitet mit beiden Händen die Öffnung, um das Anziehen des Strumpfes zu erleichtern.
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Sie zieht den Strumpf über den Vorderfuß bis
zur Ferse. Die Pflegekraft stellt sicher, dass die Ferse in der gut
sichtbaren Fersenrundung liegt.
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Falls der Sitz nicht optimal ist, sollte der Versuch abgebrochen und neu gestartet werden.
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Die Pflegekraft rafft mit beiden Händen den
restlichen Teil des Strumpfes zusammen. Sie dreht diesen “nach rechts”
und zieht ihn über das Bein des Bewohners.
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Die Pflegekraft steht so, dass sie den Strumpf
dabei zu sich heran ziehen kann und mit der Bewegung mitlaufen kann.
Sie schont damit ihren Rücken.
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Am Knie überprüft die Pflegekraft, ob die
Kniefelderung an der richtigen Position ist. Die sichtbare Markierung
sollte zweieinhalb bis fünf Zentimeter unterhalb der Kniebeuge
beginnen. Die Kniefelderung ist an der veränderten Stärke des Materials
leicht erkennbar.
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Die Pflegekraft prüft den faltenfreien Sitz des Strumpfes. Insbesondere in der Kniekehle können sich kleine Falten bilden.
Weiteres
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Die Strümpfe müssen permanent (am Tag und in
der Nacht) und vor allem im Liegen getragen werden. Sie werden nur
zweimal täglich zum Waschen der Beine und zur Hautpflege ausgezogen.
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Wenn die Beine jucken, kann das Auftragen einer
W/O-Emulsion hilfreich sein. Die Hautcreme sollte jedoch sparsam
genutzt werden. Das Eincremen der Beine erschwert oft das Anziehen der
Strümpfe.
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Ggf. können auf Wunsch des Bewohners Socken oder Teilsocken über die MTS gezogen werden.
Nachbereitung:
Allgemeine Maßnahmen
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Der Bewohner wird wieder angezogen. Wir lagern
ihn entsprechend seinen Wünschen. Die Pflegekraft stellt sicher, dass
die Rufanlage in seiner Nähe liegt.
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Die Pflegekraft führt eine hygienische Händedesinfektion durch.
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Die Maßnahme wird sorgfältig dokumentiert. Wir
halten insbesondere die Größe der Strümpfe fest. Aus der Dokumentation
muss zudem hervorgehen, wann neue und saubere Strümpfe angezogen wurden.
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Wenn die Strümpfe am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt sind, bitten wir den Hausarzt um die Verschreibung von Ersatz.
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Bei relevanten Beobachtungen wird der behandelnde Hausarzt kontaktiert.
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Alle Maßnahmen werden sorgfältig dokumentiert.
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Ggf. wird die Pflegeplanung aktualisiert.
Kontrollen
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Die Hautverhältnisse im Bereich der Beine
werden sorgfältig überprüft. Das gesteigerte Schwitzen fördert das
Auftreten von Pilzerkrankungen.
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Die Durchblutung der Beine wird regelmäßig
überprüft. Dieses geschieht primär am Sichtfenster des Strumpfes. Wenn
die Haut nicht rosig ist, sondern sich bläulich verfärbt, ist die
Durchblutung gestört.
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Die Ferse wird sehr genau auf Bildung eines Dekubitus kontrolliert.
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Bei einigen Bewohnern verbessert sich die
Mobilität im Laufe der Zeit. Das Tragen der Strümpfe ist nicht mehr
notwendig, sobald der Bewohner seine Muskelpumpe mehrmals täglich
eigenständig aktivieren kann, etwa indem er läuft. Wir kontaktieren
ggf. den Hausarzt und bitten um eine Überprüfung der Verordnung der MTS.
Pflege der Strümpfe
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Thromboseprophylaxestrümpfe können zumeist 15
Mal gewaschen werden, ohne dass die Struktur relevanten Schaden nimmt.
Erst danach reduziert sich die Elastizität. Es ist wichtig, dass die
Waschvorgänge sorgfältig dokumentiert werden und dass die Strümpfe
nicht mit denen anderer Bewohner vertauscht werden.
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Die Strümpfe werden auf der Leine getrocknet und nicht im Trockner oder auf der Heizung. Sie werden nicht ausgewrungen.
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Die Strümpfe werden weder gebügelt, noch gechlort oder gar chemisch gereinigt.
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Die Thromboseprophylaxestrümpfe müssen vor
schädlichen Umwelteinflüssen geschützt werden, also insbesondere vor
Fleckenwasser, scharfer Seife und Benzin. Auch Öl, Salben, Fett und
Hitze können die Lebensdauer verkürzen.
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Die MTS werden in einem Wäschenetz gesammelt und nach Herstellervorgaben gewaschen.
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Die Strümpfe dürfen nicht mit Weichspüler gewaschen werden. Sie würden ihre Elastizität einbüßen.
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Die Strümpfe sollten alle zwei bis drei Tage
gewechselt werden, etwa im Rahmen der Körperpflege. Der Wechsel und die
Wäsche werden sorgfältig dokumentiert. (Hinweis: Dafür kann ein
Wäschestift genutzt werden.)
Dokumente:
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Berichtsblatt
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Leistungsnachweis medizinische Behandlungspflege
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Fragen an den Arzt
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Pflegeplanung
Verantwortlichkeit / Qualifikation:
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