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Standard "Blasentraining"
Blasentraining
ist eine echte Quälerei. Gleichzeitig jedoch ist kein anderes Mittel so
effektiv, um eine Harninkontinenz zu lindern. Entsprechend durchwachsen
ist die Kooperationsbereitschaft der meisten Senioren, denen diese
Maßnahme verordnet wurde. Jetzt liegt es an den Pflegekräften, die
Therapietreue zu sichern.
Standard "Blasentraining"
Definition:
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Viele Senioren vermeiden einen ungewollten
Harnverlust, indem sie in immer kürzeren Zeitabständen eine Toilette
aufsuchen; dieses auch schon deutlich bevor der Harndrang einsetzt. Die
Blasenkapazität nimmt in der Folge beständig ab; nicht selten von
ursprünglich 300 ml auf nur noch 100 ml.
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Überdies gewöhnt sich die Blase zunehmend an
das häufige Wasserlassen. Das Signal für Harndrang wird schon bei
geringen Füllständen gesendet.
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Betroffene klagen über eine massive
Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität, insbesondere werden soziale
Kontakte und Freizeitaktivitäten durch die vielen Toilettengänge
erschwert. Um die Blasenschwäche zu verbergen, nutzen viele Betroffene
Einlagen, die sie mehrfach täglich wechseln. Trotzdem kommt es immer
wieder zur Durchfeuchtung der Unterwäsche.
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Das Blasentraining (auch bekannt als "Bladder
drill") basiert auf einer schrittweisen Verlängerung der Zeitabstände
zwischen zwei Miktionen. Die Toilettengänge erfolgen nach einem zuvor
festgelegten Zeitplan. Wenn der Bewohner verfrüht Harndrang bemerkt,
soll er den Harn so lange wie möglich zurückhalten. Je nach Erfolg oder
Misserfolg werden die Zeitabstände verkürzt oder verlängert.
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Das Blasentraining wird ausschließlich am Tag, nicht aber in der Nacht durchgeführt.
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Das gezielte Unterdrücken des
Entleerungsimpulses unterscheidet das Blasentraining vom
Toilettentraining. Beim Toilettentraining wird der Bewohner zum
Wasserlassen aufgefordert, bevor der Harndrang einsetzt.
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Normalerweise wird das Blasentraining bei
Frauen mittleren Alters eingesetzt. Die Maßnahme ist aber auch bei
Männern und Frauen in fortgeschrittenen Lebensabschnitten wirksam.
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Die Wirksamkeit des Blasentrainings gilt bei
Frauen als wissenschaftlich gut nachgewiesen. Bei Männern ist die
Studienlage im Vergleich dazu deutlich schlechter.
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Der Begriff “Blasentraining” hat in der Pflege
mehrere Bedeutungen. Die hier beschriebene Form des Blasentrainings
darf nicht verwechselt werden mit einer gleichlautenden, aber
veralteten Maßnahme zur Kontinenzförderung bei Bewohnern mit einem
transurethralen Dauerkatheter.
Grundsätze:
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Das Blasentraining kann nur dann erfolgreich
sein, wenn der Bewohner zur Teilnahme motiviert ist. Falls der Bewohner
entscheidet, dass er dieses Training nicht durchführen will, wird seine
Entscheidung respektiert. Wir prüfen dann, ob andere Strategien genutzt
werden können.
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Entscheidend für die Effektivität eines
Blasentrainings ist viel persönlicher Kontakt sowie Vertrauen zwischen
dem Bewohner und der Pflegekraft. Durch eine positive Verstärkung der
Erfolge kann eine Pflegekraft die Motivation des Bewohners über mehrere
Monate hinweg erhalten.
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Uns ist bewusst, dass das Blasentraining bei
vielen Senioren mit Ängsten verbunden ist. Sie befürchten, sich
einzunässen. Es ist daher wichtig, dem Betroffenen Sicherheit zu geben
und schnelle Hilfe zu gewährleisten, wenn er Harndrang verspürt.
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Der Aufwand und der Nutzen des Blasentrainings
werden stets kritisch hinterfragt. Häufig sind die Resultate selbst
eines mehrmonatigen Trainings gering. Bewohner, deren Lebensqualität
durch die Maßnahme über einen längeren Zeitraum deutlich eingeschränkt
wird, sind dann verständlicherweise unzufrieden und enttäuscht.
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Uns ist bewusst, dass das Blasentraining die
Angst vor dem Einnässen verstärken kann. Es ist daher wichtig, dem
Senioren ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln und ihn zu
unterstützen.
Ziele:
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Die Blasenkapazität wird gesteigert.
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Der Bewohner erhält die Kontrolle über den
Zeitpunkt der Harnausscheidung zurück. Dadurch steigt auch sein
Selbstvertrauen. Die Angst vor Inkontinenz wird abgebaut.
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Vorbeugende Toilettengänge werden vermieden.
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Im Idealfall ist der Bewohner wieder kontinent.
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Falsche Ausscheidungsgewohnheiten werden
korrigiert, insbesondere also der routinemäßige Toilettengang in
unnötig kurzen Zeitabständen.
Vorbereitung:
Indikationen
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Der Bewohner leidet unter leichteren Formen der Dranginkontinenz, Stressinkontinenz oder Mischinkontinenz.
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Der Bewohner ist körperlich mobil und kann insbesondere ohne fremde Hilfe eine Toilette aufsuchen.
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Der Bewohner ist zur Teilnahme motiviert. Er
ist emotional so weit gefestigt, dass er mit den zu erwartenden
Rückschlägen umgehen kann.
(Hinweis: Das Blasentraining eignet sich nicht für alle Formen der
Blasenschwäche. Es ist daher erforderlich, den Kontakt mit dem behandelnden
Hausarzt zu suchen und die Thematik mit ihm zu besprechen. Dieses ist
insbesondere bei Krankheitsbildern wie Multipler Sklerose notwendig.)
Kontraindikationen
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Der Bewohner leidet unter einer fortgeschrittenen demenziellen Erkrankung. Dann ist i. d. R. das Toilettentraining sinnvoller.
(Hinweis: Ein demenziell erkrankter Bewohner kann den Sinn des
Blasentrainings nicht verstehen. Er kommt ggf. zur Überzeugung, dass
ihm die Pflegekraft aus Böswilligkeit den Toilettengang verweigert.)
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Bei pathologischen Befunden der Harn
ableitenden Wege darf kein Blasentraining durchgeführt werden. Das
Training ist insbesondere bei Harnwegsinfektionen kontraindiziert.
Schulung des Bewohners
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Der Bewohner wird über die Ursachen der Inkontinenz informiert. Wir nutzen dafür auch Schaubilder und anderes Schulungsmaterial.
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Der Bewohner wird über die geplanten Maßnahmen
und ihre Wirkungsweise informiert. Er versteht insbesondere, warum kein
schneller Erfolg zu erwarten ist.
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Wir erarbeiten gemeinsam mit dem Bewohner
Strategien, um sich bei Harndrang abzulenken. Zumeist lässt der
Harndrang schon nach kurzer Zeit nach. Beispiele:
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rückwärts zählen
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spazieren gehen oder eine andere körperliche Aktivität
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lösen von Kreuzwort- oder Sudokurätseln
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fernsehen
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lautes Aufsagen von Gedichten
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lautes Lesen in der Tageszeitung
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Gespräche mit Mitbewohnern führen oder telefonieren
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Nutzung von Atemtechnik, insbesondere tiefes Aus- und Einatmen
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Nutzung von Übungen aus dem
Beckenbodentraining, insbesondere gesteuerte Kontrakturen der
Beckenbodenmuskulatur zur Unterdrückung des Harndrangs
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sitzen auf dem Stuhl mit vorgebeugtem Oberkörper (wie beim Zuschnüren der Schnürsenkel)
(Hinweis: Zu Beginn der Therapie können Bewohner mit diesen Strategien
die Miktion oftmals nur um fünf bis zehn Minuten hinauszögern. Mit
zunehmender Routine steigt dieser Zeitrahmen deutlich an.)
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Wir verdeutlichen dem Bewohner, dass das kurzzeitige Unterdrücken des Harndrangs nicht schädlich ist.
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Wir leiten den Bewohner dazu an, ein
Miktionsprotokoll zu führen. Er soll hier jeden Toilettengang
vermerken. Dieses Protokoll bildet die Basis für die spätere Erstellung
eines Miktionsplans. Zudem wirkt ein Protokoll motivierend für viele
Senioren, da sie hier den stetig wachsenden Zeitabstand zwischen zwei
Miktionen ablesen können.
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Im Miktionsprotokoll soll der Bewohner auch
weitere Faktoren vermerken, die für die Problematik relevant sein
können. Dazu zählen etwa Medikamente sowie die Art der Getränke, die er
zu sich genommen hat.
Durchführung:
Erstellung und stetige Modifikation des Miktionsplans
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Wir erstellen gemeinsam mit dem Bewohner einen
Miktionsplan. Bei der Auswertung prüfen wir, welche Ereignisse zu einem
verfrühten Harnverlust führen. Gleichzeitig arbeiten wir heraus, welche
Faktoren zu einer längeren Kontinenzphase geführt haben.
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Anfänglich kann ein Intervall von rund
eineinhalb Stunden zwischen zwei Miktionen angestrebt werden. Wenn der
Harndrang vorher einsetzt, soll der Bewohner diesen unterdrücken und
dafür auf die von uns vermittelten Strategien (siehe oben)
zurückgreifen.
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Der Bewohner geht auch dann nicht vorzeitig zur
Toilette, wenn er bereits kleine Mengen Urin unfreiwillig verliert. Ein
vorzeitiges Wasserlassen sollte nur dann erfolgen, wenn der Bewohner
den Harn insgesamt nicht mehr zurückhalten kann.
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Der Bewohner dokumentiert, ob er den Harn
erfolgreich bis zum vorher festgelegten Toilettengang zurückhalten
konnte oder ob es zu einem ungewollten Harnverlust gekommen ist. Wenn
der Bewohner über mehrere Tage den Harn bis zu den geplanten
Toilettengängen halten konnte, wird das Intervall um 15 Minuten
verlängert. Dem Bewohner wird erklärt, dass es vor allem in den ersten
Tagen nach der Verlängerung zum unfreiwilligen Harnverlust kommen kann.
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Innerhalb eines Zeitraums von einer Woche wird das Intervall um maximal 30 Minuten verlängert.
(Hinweis: In der Fachliteratur wird bisweilen eine deutlich schnellere
Steigerung des Intervalls empfohlen. Nach unserer Erfahrung jedoch ist
es sinnvoll, die Zeitabstände zwischen zwei Miktionen nur sehr langsam
zu erhöhen. Wir vermeiden damit insbesondere Frustration beim
Bewohner.)
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Bei anhaltenden Misserfolgen über mehrere Tage hinweg wird das Intervall vorübergehend um 15 Minuten verringert.
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Das Blasentraining ist erfolgreich beendet,
wenn eine Zeitspanne von drei bis vier Stunden zwischen den
Toilettengängen erreicht wird.
weitere Maßnahmen
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Der Bewohner muss regelmäßig bestärkt und bei Erfolgen gelobt werden.
(Hinweis: Die stetige Motivation des Bewohners ist tatsächlich ein
wichtiger Faktor für den Erfolg. Die Pflegekraft muss die Durchführung
eng begleiten. Unterbleibt dieses, ist damit zu rechnen, dass die
Mehrzahl der Bewohner das empfohlene Blasentraining gar nicht erst
anfängt oder frühzeitig abbricht.)
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Gemeinsam mit dem behandelnden Arzt prüfen wir,
ob der Bewohner vorübergehend Medikamente erhalten sollte, die die
Kontraktion der Blasenschließmuskulatur unterstützen. Derartige
Applikationen können insbesondere dann sinnvoll sein, wenn der
Therapiefortschritt stockt. Sobald das Therapieziel erreicht ist,
sollten die Medikamente wieder kontrolliert abgesetzt werden.
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Das Blasentraining sollte durch andere Maßnahmen wie vor allem durch das Beckenbodentraining ergänzt werden.
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Der Bewohner sollte mit Inkontinenzmaterial
versorgt werden. Es gehört zum Konzept des Blasentrainings, dass es
immer wieder zum Harnverlust kommen kann.
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Das Training wird erleichtert, wenn der
Bewohner die Flüssigkeitsaufnahme möglichst gleichmäßig über den Tag
verteilt. Er sollte täglich eine Flüssigkeitsmenge von eineinhalb bis
zwei Litern zu sich nehmen, damit die Harnblase gut gespült wird.
Nachbereitung:
Prognose
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Bei korrekter Durchführung des Trainings ist
fast immer mit einem deutlichen Rückgang der Beschwerden zu rechnen.
Bei jedem vierten Betroffenen kann die Harninkontinenz zum Verschwinden
gebracht werden. Bei der Mehrzahl der übrigen Betroffenen ist zumindest
mit einer deutlichen Verbesserung zu rechnen. Tatsächlich ist diese
Maßnahme so erfolgsversprechend, dass sie bei Harninkontinenz i. d. R.
als erster Therapieversuch eingeleitet wird.
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Es kann allerdings Wochen oder sogar Monate dauern, bis eine signifikante Verbesserung des Symptombilds auftritt.
Weiteres
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Im Idealfall ist der Bewohner in der Lage, nach
dem Auftreten des Harndrangs die Miktion um bis zu 30 Minuten zu
verzögern. Innerhalb dieses Zeitfensters ist es auch außerhalb der
Einrichtung möglich, eine Toilette zu erreichen. Mit zunehmender
Rückgewinnung der Kontinenz wachsen folglich auch die Möglichkeiten des
Bewohners, am sozialen Leben innerhalb und außerhalb der Einrichtung
teilzunehmen. Wir ermuntern den Bewohner dazu, diese neuen Freiheiten
zu nutzen.
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Alle Maßnahmen werden dokumentiert.
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Die Pflegeplanung bzw. die Maßnahmenplanung wird stets an die aktuellen Beeinträchtigungen und Ressourcen angepasst.
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Relevante Veränderungen der Ausscheidung werden zeitnah dem behandelnden Arzt mitgeteilt.
Dokumente:
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Miktionsprotokoll
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Zeitplan für die Toilettengänge
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Pflegeplanung
Verantwortlichkeit / Qualifikation:
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