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Standard "Hautkrebsprophylaxe
und postoperative Pflege"
Mit Beginn des Tourismusbooms in den 50er-Jahren wurde
die makellose Bräune zum unverzichtbaren Mitbringsel jedes Badeurlaubs.
Dumm nur, wenn sich der Drei-Wochen-Dauersonnenbrand im Alter als
Hautkrebs rächt. Wir zeigen, wie sich die Prophylaxe und die
postoperative Versorgung auf die Pflege auswirken.
Standard
"Hautkrebsprophylaxe und postoperative Pflege"
Definition:
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Vor allem das übertriebene
"Sonnenbaden" ohne entsprechenden UV-Schutz führt dazu, dass Jahr für
Jahr die Zahl der Hautkrebspatienten steigt.
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Derzeit erkranken in
Deutschland rund 21.000 Menschen an einem malignen Melanom sowie über
200.000 an einem Basaliom und einem Spinaliom.
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Da diese Tumorformen ihren
Altersgipfel im sechsten und siebten Lebensjahrzehnt haben, ist die
Versorgung von Betroffenen auch in der Altenpflege relevant.
Diese drei Tumorformen sind für die Pflege relevant:
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Basaliom:
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Ein Basaliom
("Basalzellkarzinom") tritt in mehr als vier von fünf Fällen im
Gesichtsbereich auf; insbesondere im oberen Gesichtsdrittel. Betroffen
sind also primär Hautbereiche, die viel Sonnenlicht ausgesetzt sind.
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Der Tumor entsteht aus
entarteten Epithelzellen. Die meisten Erkrankten sind älter als 50
Jahre.
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Ein Basaliom bildet keine
Metastasen, wächst aber in bestehendes Gewebe ein und zerstört dieses.
Es formt sich zunächst eine kleine, hautfarbene Verhärtung mit
einzelnen Gefäßerweiterungen ("Teleangiektasien"). Später ulzeriert das
Zentrum des Tumors und sinkt in die Haut ein. Am Rand bildet sich ein
knötchenartiger Saum.
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Der Tumor wird beim
Rasieren oder beim Kratzen häufig unbeabsichtigt verletzt. Es finden
sich also immer wieder Blutkrusten an der gleichen Stelle.
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Das Basaliom ist mit einem
Anteil von 75 Prozent der häufigste aller malignen Hauttumore.
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Spinaliom:
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Das Spinaliom
(spinozelluläres Karzinom oder "Stachelzellkarzinom") gilt ebenfalls
als Spätfolge einer anhaltenden UV-Exposition. Der Tumor tritt daher
häufig im Gesicht, auf dem Kopf und auf dem Handrücken auf.
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Weitere Auslöser für ein
Spinaliom sind Hautveränderungen wie Hautatrophien oder Narben nach
Verbrennungen. Bei einer Infektion mit humanen Papillomaviren kommt es
häufig zu Penis- oder zu Vulvakarzinomen. Langjähriger Alkohol- und
Nikotinmissbrauch fördern das Auftreten eines Spinalioms im Bereich der
Mundschleimhaut oder auf der Zunge.
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Ein Spinaliom bildet
zunächst einen kleinen und schmerzlosen Knoten in der Epidermis. Der
Tumor wächst dann rasch zu einem Geschwür, das das umliegende Gewebe
und die Knochen vernichtet. Im weiteren Krankheitsverlauf erfolgt eine
Metastasierung über die Lymph- und Blutbahnen.
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Mit einem Anteil von 15
Prozent steht das Spinaliom auf dem zweiten Platz der häufigsten
bösartigen Hauttumore. Frauen sind seltener betroffen als Männer.
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Melanom:
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Das maligne Melanom ist
ein sehr aggressiver Tumor, der sich durch Entartung von Melanozyten
oder Naevuszellen bildet. Es tritt gehäuft ab einem Alter von 60 Jahren
auf.
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Es kommt vergleichsweise
schnell zu einer umfassenden Zerstörung des umliegenden Gewebes. Zudem
tendiert das maligne Melanom bereits in frühen Krankheitsstadien zu
einer schnellen Metastasierung über die Lymph- und Blutbahnen.
Bild: Für die genaue Diagnostik pigmentierter
Hautveränderungen wird ein Taschendermatoskop verwendet. Diese Geräte
verfügen über eine 10-fach-Vergrößerung.
Grundsätze:
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Eine konsequente
Früherkennung von Hautkrebs "lohnt" sich auch im hohen Alter. In keinem
Fall unterbleibt die Prophylaxe mit der Begründung, dass die
verbleibende Lebenserwartung den Vorsorgeaufwand nicht mehr
rechtfertigt. Wir werden daher unsere Klienten und deren Angehörige
immer für die Notwendigkeit einer regelmäßigen Hautinspektion
sensibilisieren.
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Pflegekräfte sind in der
Erkennung von Hautkrebs zumeist unerfahren. Daher kann es bei
konsequenter Beachtung dieses Standards zu Fehlalarmen und zu
Arztbesuchen ohne Befund kommen. Sicherheit geht aber dennoch stets vor.
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Hautkrebs bedroht nicht nur
die Gesundheit oder gar das Leben des Klienten, sondern auch sein
Selbstwertgefühl. Insbesondere Tumore im Gesichtsbereich können den
optischen Eindruck des Klienten vollständig entstellen. Treten die
Tumore im Bereich des Munds, der Augen, der Ohren oder der Nase auf,
kann es hier überdies zu funktionellen Behinderungen kommen.
Ziele:
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Durch wirksame
Prophylaxemaßnahmen wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von
Hautkrebs gesenkt.
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Ein entstehender Hautkrebs
wird frühzeitig erkannt und zeitnah ärztlich behandelt.
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Durch pflegerische Maßnahmen
wird die ärztliche Therapie unterstützt. Insbesondere werden
Wundheilungsstörungen nach einer Operation schnell erkannt.
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Der Lebensmut des Klienten
wird gestärkt.
Vorbereitung:
Prophylaxe
Auch
im fortgeschrittenen Lebensalter ist eine sorgfältige
Hautkrebsprophylaxe sinnvoll:
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Gesetzlich versicherte
Klienten ab einem Alter von 35 Jahren haben alle zwei Jahre Anspruch
auf eine ärztliche Untersuchung der gesamten Körperoberfläche. Wir
ermuntern unsere Klienten, dieses Angebot wahrzunehmen.
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Zentrales Element der
Hautkrebsvorsorge ist die Vermeidung von schädlicher UV-Strahlung. Wir
raten dem Klienten dazu, sich nicht unnötig lange dem Sonnenlicht
auszusetzen. Insbesondere im Sommer sollte er konsequent Sonnenöle und
Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor nutzen. Zusätzlich sollte der
Klient auf eine angemessene (längere) Kleidung achten.
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Männer mit wenig Kopfhaar
sollten eine Sonnenkappe oder einen Sonnenhut tragen.
Organisation
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Wir
hängen in der Pflegestation eine Schautafel auf, auf der alle
relevanten Hautkrebsformen mit einem Foto beschrieben werden. Diese
Poster gibt es (als Druck) kostenlos bei Krankenkassen, bei Apotheken
oder bei der Deutschen Hautkrebsstiftung (als PDF-Datei).
Durchführung:
Hautbeobachtung
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Jede Maßnahme zur
Körperpflege wird immer auch zur Hautbeobachtung genutzt, also etwa die
Körperwäsche, das Aufbringen von Salben, Einreibungen oder der Wechsel
der Kleidung.
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Wir konzentrieren uns auf
die Körperflächen, die häufig dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, also die
Kopfhaut (bei Glatze), Ohrspitzen, Nacken, Gesicht und Handrücken. Wir
achten aber auch bei der Intimpflege auf Hautveränderungen, da ein
Auftreten im Genitalbereich immer verdächtig ist.
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Wir achten auf Berichte des
Klienten über Veränderungen eines bestimmten Hautbereichs. Oftmals
klagen Betroffene über einen starken lokalen Juckreiz.
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Andere vermeintliche
Leberflecke bluten leicht, wenn das umgebende Areal abgetrocknet oder
rasiert wird. Daher sind alle Hautdefekte, die über längere Zeit nicht
abheilen, stets verdächtig.
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Höchst bedenklich ist, wenn
die Größe eines Flecks innerhalb kurzer Zeit zunimmt.
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Wir nutzen die sog.
"ABCDE-Regel", um ein Melanom frühzeitig zu entdecken und von einem
Leberfleck oder von einem Muttermal zu unterscheiden. Folgende
Kriterien sollten immer als verdächtig gelten:
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A, wie Asymmetrie: Der
verdächtige Hautbereich ist nicht kreisrund, sondern unregelmäßig
geformt.
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B, wie Begrenzung: Ein
Melanom besitzt häufig keine scharfe und klare Trennlinie von dunkler
Haut zur hellen Haut. Der Fleck scheint an den Rändern "auszulaufen".
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C, wie Coloration: Die
Farbe des vermeintlichen Muttermals ist nicht einheitlich. Stattdessen
gibt es hellere und dunklere Bereiche. Oder es gibt braune und schwarze
Abschnitte.
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D, wie Durchmesser: Wenn
die Größe des Flecks fünf Millimeter übersteigt, ist dieses ein
Warnzeichen.
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E, wie Erhabenheit:
Erhabene und flache Abschnitte gehen ineinander über.
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Wenn es hinreichende
Verdachtsmomente gibt, regen wir eine Untersuchung beim Hausarzt an und
bitten ggf. um eine Überweisung zum Hautarzt.
Versorgung
nach einer Operation
Verdächtige
Hautbereiche werden i. d. R. vom behandelnden Hautarzt chirurgisch
entfernt. Die daraus erwachsenden pflegerischen Maßnahmen sind abhängig
vom Umfang des Eingriffs sowie des genutzten Verbands. Wir suchen
deshalb den Dialog mit dem behandelnden Arzt und besprechen die Details
der Versorgung.
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Bereits zwei Wochen vor dem
Eingriff sollte auf die Applikation von Blut verdünnenden
Schmerzmitteln mit Acetylsalicylsäure (Aspirin oder ASS) verzichtet
werden, da sich dadurch übermäßige Nachblutungen und Blutergüsse
vermeiden lassen. Sollte der Klient das Blutverdünnungsmittel Marcumar
einnehmen, wird dieses ein oder zwei Tage vor der Operation in
Absprache mit dem behandelnden Arzt abgesetzt.
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Da der operative Eingriff i.
d. R. in örtlicher Betäubung durchgeführt wird, ist es nicht notwendig,
dass der Klient nüchtern bleibt.
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Am Tag der Operation wird
der Klient von einem Angehörigen oder von einer Pflegekraft begleitet.
Wir beachten, dass in den ersten Stunden nach dem Eingriff die
Sturzgefahr erhöht sein kann.
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Wir sorgen dafür, dass ein
wirksames Schmerzmittel verfügbar ist, um den Wundschmerz zu lindern,
sobald die Lokalanästhesie nachlässt. Geeignet sind i. d. R.
Paracetamol oder Ibuprofen, nicht aber Aspirin.
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Die Wunde wird zumeist in
den ersten sieben Tagen nach dem Eingriff abgedeckt. Sofern
konventionelles Material genutzt wird, muss der Verband konsequent vor
Durchfeuchtung geschützt werden. Ab dem vierten Tag nach dem Eingriff
können wir die Wunde mit einem wasserdichten Folienpflaster zum Duschen
abdecken. Wir stellen sicher, dass der Verband dicht ist, was in
behaarten Hautbereichen problematisch sein kann.
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Bei Nutzung
selbstauflösender Fäden können wir nach einer Woche den Verband i. d.
R. selbst entfernen, da die Wunde dann verheilt ist.
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Wenn der Arzt eine
Nahttechnik mit nichtresorbierbaren Fäden verwendet, werden die Fäden
nach 4 bis 14 Tagen (je nach Ort und Umfang der Operation) entfernt.
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Nach einer Woche liegt das
Resultat der mikroskopischen Gewebeuntersuchung vor. Wir unterstützen
den Klienten, muntern ihn auf und versuchen, übertriebene Ängste zu
zerstreuen.
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In den ersten Wochen nach
dem Eingriff sollte der Klient die Nutzung einer Sauna sowie die
sportliche Betätigung meiden.
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In den ersten sechs bis acht
Wochen sollte der operierte Hautbereich konsequent vor
Sonneneinstrahlung geschützt werden. Im Idealfall vermeidet der Klient
zukünftig den längeren Aufenthalt in der Sonne vollständig.
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Wenn wir Rötungen,
Eiterbildung oder Schmerzen im Bereich der Wunde bemerken, wird der
behandelnde Arzt umgehend informiert. Nachblutungen verbinden wir mit
steriler Gaze. Sind diese umfangreicher, wird auch hier der Arzt
informiert.
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In den Wochen nach dem
Eingriff sollte der Klient das Rauchen einstellen, da Nikotinkonsum die
Wundheilung beeinträchtigt. Noch besser ist es, wenn er das Rauchen
komplett einstellt, da der Nikotinkonsum das Risiko eines Rezidivs
erhöht.
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Wir stellen sicher, dass der
Klient die vorgegebene Nachsorge wahrnimmt. Der Rhythmus für die
Kontrolltermine ist abhängig vom Stadium der Erkrankung und der
Therapie des Tumors.
Nachbereitung:
Prognose
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Die Narbenbildung ist erst
nach sechs bis neun Monaten vollständig abgeschlossen. Folglich wird
das kosmetische Ergebnis erst dann sichtbar.
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Die Prognose ist abhängig
von der Art des Geschwürs, dem Zeitpunkt des Therapiebeginns sowie der
allgemeinen Konstitution des Klienten.
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Bei einem Basaliom ist die
Prognose gut, sofern der Tumor vollständig entfernt wurde. Unterbleibt
die Behandlung, zerstört ein Basilom im Verlauf von Monaten oder Jahren
das angrenzende Gewebe und die Knochen.
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Etwas schlechter sind die
Aussichten bei einem Spinaliom. Wird der Tumor erst spät entdeckt und
behandelt, können sich bereits Metastasen gebildet haben. Hat sich der
Tumor im Bereich der Zunge, der Vulva oder des Penis gebildet, ist die
Prognose ungünstiger.
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Maligne Melanome bilden
frühzeitig Tochtergeschwüre. Die Prognosen sind entsprechend schlecht.
Die Fünfjahresüberlebensrate liegt je nach Eindringtiefe bei unter 50
Prozent.
Maßnahmen
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Alle relevanten
Beobachtungen werden sorgfältig festgehalten. Insbesondere führen wir
eine sorgfältige Wundverlaufsdokumentation.
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Die sich aus der
Rezidivprophylaxe ergebenden Einschränkungen etwa hinsichtlich von
Außenaktivitäten werden in der Pflegeplanung / Maßnahmenplanung
berücksichtigt.
Dokumente:
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Pflegebericht
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ärztliches Verordnungsblatt
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Pflegeplanung /
Maßnahmenplanung
Verantwortlichkeit / Qualifikation:
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