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Standard "Pflege von Senioren mit Hypertonie"

Senioren aktiv an der eigenen Gesundung zu beteiligen, ist häufig eine Geduldsprobe; erst recht bei Hypertonie-Patienten. Schließlich leben viele Betroffene jahrelang auch ohne Behandlung fast beschwerdefrei, während die Blutdrucksenker häufig spürbare Nebenwirkungen verursachen. Eine lange Liste von Spätfolgen der Hypertonie zwingt dennoch zum Handeln.


  Standard "Pflege von Senioren mit Hypertonie"


Definition:

  • Eine Hypertonie liegt vor, wenn der Blutdruck dauerhaft einen Wert von systolisch 140 mmHg und diastolisch 90 mmHg überschreitet. Als Grenzwerte hat die WHO definiert:
  • Optimal: systolischer Blutdruck (mmHg) < 120 und diastolischer Blutdruck (mmHg) < 80
    • Normal: systolischer Blutdruck (mmHg) < 130 und diastolischer Blutdruck (mmHg) < 85
    • Hochnormal: systolischer Blutdruck (mmHg) 130-139 und diastolischer Blutdruck (mmHg) 85-89
    • Hypertonie Grad 1: systolischer Blutdruck (mmHg) 140-159 und diastolischer Blutdruck (mmHg) 90-99
    • Hypertonie Grad 2: systolischer Blutdruck (mmHg) 160-179 und diastolischer Blutdruck (mmHg) 100-109
    • Hypertonie Grad 3: systolischer Blutdruck (mmHg) >180 und diastolischer Blutdruck (mmHg) >110
  • Bei sehr alten Menschen sollten diese Grenzwerte flexibler angewandt werden, da deren Gefäße an Elastizität eingebüßt haben. Dieses führt dann zu einer leichten bis mittelgradigen Steigerung des systolischen Wertes. Der diastolische Wert bleibt normal oder sinkt sogar. Spätestens ab einem Lebensalter von mehr als 80 Jahren und bei Multimorbidität sind Standard-Blutdruckwerte i.d.R. unerreichbar. Ein Wert von 160 / 90 mmHg wäre also ggf. akzeptabel. Im Gegenteil: Eine medikamentöse Senkung auf den Idealwert für junge Menschen kann bei Senioren zu einer Minderdurchblutung des Gehirns führen.
  • Die Hypertonie wird in die primäre und die sekundäre Hypertonie eingeteilt:
    • Bei der primären (auch “idiopathischen” oder “essenziellen”) Hypertonie lässt sich der Auslöser der Blutdruckregulationsstörung nicht klar bestimmen. Zumeist wird der Bluthochdruck durch mehrere Faktoren ausgelöst, wie etwa Alkohol, Übergewicht, Nikotin oder Stress. Auch genetische Faktoren sind relevant. 90 Prozent aller Hypertonie-Fälle zählen zur primären Hypertonie.
    • Bei der sekundären Hypertonie wird die Blutdruckerkrankung eindeutig von einer anderen Grunderkrankung ausgelöst, wie etwa Nierenerkrankungen oder Hormonstörungen.
  • Ein hoher Blutdruck beeinträchtigt die Gefäßwände. Das Herz muss permanent gegen einen gesteigerten Widerstand in den Blutgefäßen anpumpen. Das fördert die Ausbildung von Folgeerkrankungen wie Arteriosklerose, koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und Herzinsuffizienz. Auch die Nieren und die Netzhaut des Auges können geschädigt werden.
  • Bei Bewohnern mit Diabetes und Bluthochdruck ist das Risiko noch einmal deutlich erhöht.
  • 15 Millionen Menschen in Deutschland sind von Bluthochdruck betroffen. Bei Senioren über 65 Jahre liegt der Anteil der Erkrankten bei 40 bis 50 Prozent.
  • Für eine medikamentöse Therapie stehen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung:
    • Diuretika lösen eine erhöhte Ausscheidung von Wasser und von Kochsalz aus. Es wird also mehr Urin gebildet und damit Flüssigkeit ausgeschwemmt. Weniger Flüssigkeit in den Blutgefäßen führt zu weniger Druck.
    • Betablocker senken den Blutdruck, indem sie die Herzarbeit reduzieren und den Sauerstoffbedarf des Herzens verringern. In der Folge wird weniger Blut in den Körperkreislauf gepumpt.
    • ACE-Hemmer führen zu einer Gefäßerweiterung und somit zu einer Senkung des Widerstands innerhalb der Adern.
    • Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wirken ähnlich wie ACE-Hemmer, sind aber zumeist besser verträglich.
    • Kalziumantagonisten erweitern die Blutgefäße und vermindern so den Blutdruck. Gleichzeitig bremsen sie den Herzmuskel leicht ab. Das Herz verbraucht dadurch weniger Sauerstoff und arbeitet effektiver.
  • Eine hypertensive Krise ist ein starker, plötzlich auftretender Anstieg des Blutdrucks. Dieses kann zu einem Herzinfarkt oder zu Hirnblutungen führen.

Grundsätze:

  • Hypertonie ist eine ernst zu nehmende Krankheit, die in jedem Lebensabschnitt adäquat behandelt werden muss. Der Begriff “Altershypertonie” ist problematisch, weil er suggeriert, dass Bluthochdruck im Alter nicht therapiebedürftig ist.
  • Der Bewohner hat das Recht, sein Leben selbst zu bestimmen. Das gilt auch dafür, welchen Risikofaktoren er sich durch seinen Lebensstil und durch sein Konsumverhalten aussetzen will. Wir unterlassen jede Form der Bevormundung.
  • In vielen Fällen ist es nicht möglich, den Bluthochdruck zu beseitigen und Folgeschäden ganz zu vermeiden. Wir betrachten es daher bereits als Erfolg, wenn die gesundheitlichen Folgen verzögert oder abgemildert werden können.
  • Der Schlüssel zu einem gesünderen Leben ist oftmals die Familie des Bewohners. Auch Senioren mit geringer Kooperationsbereitschaft ändern ggf. ihr Verhalten, wenn Angehörige entsprechend auf ihn einwirken.

Ziele:

  • Die Ursachen der Hypertonie werden bestimmt.
  • Folgeerkrankungen werden vermieden.
  • Der Blutdruck liegt im Normbereich.
  • Der Bewohner kennt die Risiken der Hypertonie. Er akzeptiert die Therapie und beteiligt sich aktiv daran.
  • Der Bewohner kennt die Risiken, die vom Alkoholmissbrauch und vom Nikotingenuss ausgehen. Er reduziert den Konsum oder stellt ihn besser komplett ein.
  • Der Bewohner reduziert sein Gewicht auf ein Normalmaß.

Vorbereitung:

Risikofaktoren

Wir bestimmen für jeden Bewohner die individuelle Gesundheitsgefährdung. Wir berücksichtigen dabei die wichtigsten Risikofaktoren:

  • Übergewicht und erhöhte Blutfette
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • übermäßiger Nikotingenuss
  • Bewegungsmangel
  • Stress
  • familiäre Veranlagung für Hypertonie
  • kaliumarme Ernährung
  • Diabetes mellitus
  • Schlafapnoe (Aussetzen der Atmung)
  • Nebenwirkungen verschiedener Medikamente

Symptome

  • Die meisten Betroffenen spüren über Jahre hinweg keinerlei Symptome. Aus diesem Grund ist die Bereitschaft zur Kooperation oftmals nur gering. Falls überhaupt Krankheitszeichen auftreten, dann i.d.R. folgende:
  • Ohrensausen
  • Schwindelgefühl
  • Rötung des Gesichts
  • Nasenbluten
  • Herzklopfen
  • Schlafstörungen
  • Sehstörungen
  • Kopfschmerzen; insbesondere am Morgen
  • Luftnot und Schweißausbrüche bei Belastung

Informationssammlung

Wir ermitteln im Dialog mit dem Bewohner alle relevanten Informationen und stellen diese dem Hausarzt zur Verfügung:

  • Wann wurde die Hypertonie zum ersten Mal festgestellt?
  • Wie wurde die Hypertonie bislang behandelt? Welche Resultate zeigte die Therapie?
  • Nimmt der Bewohner sonstige Medikamente ein, deren Nebenwirkungen für die Hypertonie relevant sein könnten?
  • Welchen BMI (Body-Mass-Index) hat der Bewohner?
  • Welche äußeren Faktoren wirken auf den Bewohner ein (Stress, Nikotin, Alkohol usw.)?
  • Sind Nierenerkrankungen bekannt? Senioren haben oft eine reduzierte Nierenfunktion. Dieses wirkt sich nachteilig auf den Effekt vieler Antihypertensiva aus.

Weitere Maßnahmen:

  • Wir bereiten uns auf Notfälle wie eine hypertensive Krise vor. Das richtige Vorgehen wird in einem separaten Standard definiert.
  • Wir stellen sicher, dass die Blutdruckmessung innerhalb des Teams einheitlich erfolgt, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Die Vorgaben des Standards “Messung des Blutdrucks" werden beachtet. Unverzichtbar ist die Erfassung des Blutdrucks wenigstens einmal an beiden Armen. Danach wird derjenige Arm für weitere Messungen genutzt, bei dem der höhere Wert ermittelt wurde.
  • Soweit möglich sollte der Bewohner die Blutdruckmessungen eigenständig durchführen.
    • Wir raten dem Bewohner dazu, sich ein hochwertiges Blutdruckmessgerät anzuschaffen oder sich ein solches von Angehörigen schenken zu lassen.
    • Der Bewohner wird in die richtige Handhabung eingewiesen. Viele alte Menschen kommen mit einem Oberarmmessgerät besser zurecht als mit einem Handgelenksmessgerät.
    • Wir beugen mit der eigenständigen Durchführung auch dem sog. “Weißkittelhochdruck” vor. Davon Betroffene empfinden die Messung durch einen Arzt oder durch eine Pflegekraft als stressig und haben in dieser Situation einen erhöhten Blutdruck. Messen sie den Blutdruck selbst, sind die Werte normal.
    • Dem Bewohner wird auch demonstriert, wie er die Daten in ein Blutdrucktagebuch einträgt.
    • Blutdruckmessgeräte, die vom Pflegeheim angeschafft und betrieben werden, müssen spätestens alle zwei Jahre auf ihre Funktionsfähigkeit und Genauigkeit hin überprüft werden. Wir stellen überdies sicher, dass auch privat beschaffte Geräte kontrolliert werden, wenn die damit erfassten Daten in unsere Pflegedokumentation übernommen werden.

Durchführung:

Medikamentöse Behandlung

  • Wir drängen darauf, eine moderne medikamentöse Behandlung mit möglichst wenigen Einzeldosen pro Tag durchzuführen. Je mehr unterschiedliche Pillen und Tabletten ein Bewohner nehmen soll, umso größer ist das Risiko, dass er die Kooperation verweigert. Zunächst sollte mit nur einem Medikament begonnen werden; etwa mit einem Diuretikum. Falls sich damit der Blutdruck nicht stabilisieren lässt, sollte eine Kombinationstherapie mit zwei oder später mit drei Wirkstoffen erfolgen.
  • Wir drängen darauf, dass bei einer sekundären Hypertonie die auslösenden Grunderkrankungen behandelt werden. Wir wägen dabei stets den zu erwartendn Nutzen mit den Risiken ab.
  • Da sich der Körper des Betroffenen häufig an den Bluthochdruck gewöhnt hat, können in den ersten Wochen der Behandlung verschiedene unangenehme Symptome auftreten. Dieses Missverhältnis kann dazu führen, dass Bewohner ihre Arzneimittel nicht mehr nehmen möchten. In diesem Fall ist ein intensiver Dialog zwischen Bewohner und Bezugspflegekraft notwendig. Es ist etwa zu rechnen mit:
    • Schwächegefühl und Antriebslosigkeit
    • Konzentrationsmangel
    • Kopfschmerzen
    • Schwindelgefühle
    • Übelkeit
    • Atemwegsverengung und Reizhusten
  • Wenn es zwischen der Pflegekraft und dem Bewohner kein Vertrauensverhältnis gibt, ist immer damit zu rechnen, dass der Bewohner die Tabletten entsorgt, statt sie einzunehmen. Dieses sollte aber unbedingt verhindert werden. Ein plötzliches Absetzen kann zu einer hypertensiven Krise führen (sog. “Rebound-Effekt”).
  • Falls der Bewohner eigenmächtig die Applikation unterlässt, bleibt dieses bei der Kontrolle des Blutdrucks oftmals über Tage unbemerkt, weil die blutdrucksenkenden Substanzen noch etwas nachwirken.
  • Wir versichern dem Bewohner, dass die Nebenwirkungen i.d.R. nur vorübergehend auftreten. Insbesondere Müdigkeit und Magen-Darm-Beschwerden lassen zumeist nach wenigen Tagen nach.
  • In den ersten Tagen nach Beginn der Blutdruckbehandlung oder nach einer Medikamentenumstellung sollte der Bewohner beim Aufstehen aus dem Bett oder aus dem Stuhl vorsichtig sein. Ihm könnte schwindelig werden.
  • Viele Senioren leiden unter Gefäßveränderungen. Um den Organismus nicht zu überfordern, muss die Therapie behutsam begonnen werden. Wir akzeptieren, dass der Blutdruck des Bewohners also nur langsam über mehrere Wochen gesenkt wird.
  • Ggf. sollte der Bewohner Azetylsalizylsäure (ASS) erhalten, um Komplikationen zu vermeiden.
  • Wir lesen die Packungsbeilage, um zu erfahren, wie bei einer vergessenen Einnahme zu verfahren ist. I.d.R. gilt: Wenn die vergessene Einnahme im Laufe des gleichen Tages bemerkt wird, verabreichen wir das Medikament nachträglich. Wird die fehlende Applikation erst am Folgetag bemerkt, so wird diese Dosis übersprungen.
  • Viele Senioren sind multimorbide und bei mehreren Fachärzten in Behandlung. Es ist wichtig, dass alle Mediziner über sämtliche Verschreibungen der Kollegen informiert werden. Alle Wirkstoffe sind auf eventuelle Wechselwirkungen zu überprüfen. Dieses gilt auch für rezeptfreie Selbstmedikationen. Wir kontaktieren ggf. die Apotheke.

notwendige Untersuchungen zur Vermeidung von Folgeerkrankungen

  • Wenn ein Bewohner unter Bluthochdruck leidet, empfehlen wir im Dialog mit dem Hausarzt verschiedene zusätzliche Untersuchungen:
    • Augenhintergrunduntersuchung zur Beurteilung der Gefäße
    • Röntgendiagnostik des Brustkorbs, Elektrokardiogramm (EKG) sowie Echokardiografie (zur Erfassung von Herzschäden)
    • Ultraschalldiagnostik des Bauchraums
    • Doppleruntersuchung der Nierenarterien sowie Nierenszintigrafie
    • ggf. Angiografie, Kernspintomografie und CT (Computertomografie)
    • Blutuntersuchung
    • Hormonuntersuchung
    • Langzeitblutdruckmessung

Ernährung und Genuss

  • Das primäre Ziel ist es immer, das Übergewicht zu reduzieren. Eine Gewichtsreduktion um 1 kg senkt den systolischen Wert um rund 2 mmHg. Wir planen gemeinsam mit unserer Hauswirtschaft und dem Koch die Ernährung des betroffenen Bewohners:
    • Der Pflegebedürftige sollte wenig Fett zu sich nehmen.
    • Der Salzkonsum sollte auf 5 bis 6 Gramm pro Tag reduziert werden. Der Bewohner sollte insbesondere fertige Speisen bei Tisch nicht zusätzlich nachsalzen. Auch der Genuss von Salzheringen, Matjesfilets, Eisbein, geräucherter Wurst, gesalzenen Nüssen und Salzstangen sollte erheblich eingeschränkt werden.
    • Der Bewohner sollte kaliumreiche Kost zu sich nehmen, also etwa Obst, Gemüse und Kartoffeln.
    • Der Alkoholkonsum sollte bei Männern auf 30 Gramm pro Tag gesenkt werden. Bei Frauen ist ein Grenzwert von 10 bis 12 Gramm sinnvoll.
    • Kaffee und Schwarztee können in Maßen genossen werden, sofern sie nicht zum Wachhalten und zum Aufputschen verwendet werden. Mineralwasser sollte natriumarm sein.
    • Der Bewohner sollte das Rauchen einstellen oder es auf ein Mindestmaß beschränken. Ggf. kann der Bewohner in der Übergangszeit Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis nutzen.
  • Wir vermeiden zu strenge und zu einschneidende Diätvorschriften. Es ist sonst sehr wahrscheinlich, dass der Bewohner diese Vorgaben nicht einhält.

Beseitigung weiterer Risikofaktoren

  • Wir ermutigen den Bewohner zu mehr körperlicher Aktivität, etwa zur Teilnahme am Turnkreis sowie zu eigenen Übungen. Der Bewohner sollte dreimal in der Woche jeweils 30 Minuten aktiv sein, etwa bei einem Spaziergang. Die Intensität der körperlichen Aktivität richtet sich nach den Ressourcen des Bewohners.
  • Wir sorgen ggf. für eine ruhigere Umgebung und einen geregelten Tagesablauf. Zusätzlich empfehlen wir dem Bewohner Entspannungstechniken wie etwa:
  • autogenes Training
    • Yoga
    • progressive Muskelentspannung
    • Meditation
  • Falls der Bluthochdruck durch zwischenmenschliche Probleme mit ausgelöst wird, versuchen wir diese zu lösen. Bei ständigen Streitereien mit Mitbewohnern etwa durch eine möglichst konsequente räumliche Trennung.

Nachbereitung:

allgemeine Maßnahmen

  • Wenn der Bewohner unter nicht akzeptablen Nebenwirkungen leidet, regen wir eine Umstellung der Medikamente an.
  • Alle Beobachtungen werden im Berichtsblatt dokumentiert.
  • Alle relevanten Veränderungen werden umgehend dem Hausarzt mitgeteilt. Dieses ist etwa der Fall bei folgenden Beobachtungen:
    • Die Blutdruckwerte haben sich unerwartet geändert.
    • Der Bewohner zeigt Symptome wie Blässe, Schwitzen oder Tachykardie.
    • Andere Vitalparameter sind auffällig.
    • Die Wirkung der blutdrucksenkenden Medikamente ist unzureichend. Der Blutdruck sinkt nicht wie gewünscht.
    • Die Wirkung der Arzneimittel ist zu stark. Es kommt zum Schwindel, zu Störungen der Hirnleistung oder zum Kollaps.
  • Die Pflegeplanung wird regelmäßig aktualisiert und auf Umsetzbarkeit kontrolliert.

Prognose:

  • Sofern die auslösenden Grunderkrankungen nicht beseitigt werden, bleibt auch eine Hypertonie bestehen.
  • Wenn der Bluthochdruck nicht therapiert wird, ist mit einer Verkürzung der Lebenserwartung um mehrere Jahre zu rechnen.

Dokumente:

  • Berichtsblatt
  • Fragen an den Arzt / ärztliche Verordnungen
  • Vitaldatenblatt
  • Pflegenachweis
  • Flüssigkeitsbilanzierung / Trinkprotokoll
  • Mobilisierungs- und Bewegungsplan
  • Pflegeplanung

Verantwortlichkeit / Qualifikation:

  • alle Pflegekräfte



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