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Standard "Pflege von Senioren mit Morbus Bechterew"
Bei
der Pflege von Senioren mit Morbus Bechterew spielen Medikamente nur
eine Nebenrolle. Viel wichtiger ist es, die Betroffenen langfristig zur
Mitarbeit zu motivieren und die Lebensfreude zu erhalten. Angesichts
des fast schon programmierten Krankheitsverlaufs eine schwierige
Aufgabe.
Standard "Pflege von Senioren mit Morbus Bechterew"
Definition:
-
Morbus Bechterew (auch
"Spondylitis ankylosans" oder "SpA") ist eine chronische Entzündung der
Gelenke. Es kommt zu einer Versteifung des Achsenskeletts, also der
Rumpf bildenden Knochen (Schädelknochen, Wirbelsäule und Knochen des
Thorax). Betroffen sind zudem die achsenskelettnahen Gelenke; vor allem
die Hüft- und Schultergelenke.
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Die Erkrankung ist mit einer
erheblichen Schmerzbelastung verbunden und verursacht im Spätstadium
einen ausgeprägten Rundrücken. Morbus Bechterew wird zumeist zwischen
dem 15. bis 40. Lebensjahr festgestellt.
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Die Krankheit verläuft in
Schüben, deren Ausprägung individuell sehr unterschiedlich sein kann.
Oft kommt es zu einer raschen Versteifung der Wirbelsäule von unten
nach oben. In anderen Fällen kommt die Erkrankung nach wenigen Schüben
zum Stillstand.
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Ein Heilmittel für Morbus
Bechterew wurde bislang nicht gefunden. Regelmäßige Bewegung unter
Anleitung einer Krankengymnastin (sog. "Bechterew-Gymnastik") kann den
Krankheitsverlauf jedoch signifikant verzögern. Zudem kann das Training
bewirken, dass die Wirbelsäule in einer für den Bewohner erträglichen
Position versteift.
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Wenn die Wirbelsäule bereits
in einer gravierenden Fehlstellung eingesteift ist, kann eine
Aufrichtungsosteotomie diese Krankheitsfolgen abmildern. Insbesondere
wird der zuvor auf den Boden fixierte Blickwinkel wieder in die
Horizontale ausgerichtet.
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Die Auslöser dieser
Degeneration sind unbekannt. Aufgrund der familiären Häufung ist es
wahrscheinlich, dass genetische Faktoren mitursächlich sind. Bei einer
Blutuntersuchung findet sich bei 90 Prozent der Erkrankten ein
positiver HLA-B27-Wert. Männer sind dreimal so häufig betroffen wie
Frauen. Bei Frauen liegen aber häufiger auch zusätzlich
chronisch-entzündliche Darmerkrankungen vor, wie Morbus Crohn und
Colitis ulcerosa.
Grundsätze:
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Wir arbeiten eng mit dem Hausarzt, mit den Fachärzten und mit den externen Therapeuten zusammen.
Ziele:
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Die Gelenke des Bewohners bleiben möglichst lange funktionsfähig.
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Fehlhaltungen werden minimiert.
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Unsere Bewohner können möglichst schmerzfrei leben.
Vorbereitung:
Symptomatik
Frühsymptome:
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Zu Beginn der Erkrankung
klagen Betroffene über nächtliche oder frühmorgendliche Schmerzen in
der Lendenwirbelsäule. Diese strahlen ggf. auch in die Beine aus.
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Durch Bewegung klingen die
Beschwerden ab. Viele Erkrankte verlassen daher in der Nacht das Bett
und laufen in der Wohnung umher.
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Erschütterungen der Wirbelsäule können Schmerzen auslösen, ggf. also bereits ein Husten oder ein Niesen.
spätere Symptome:
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Die Erkrankung schränkt die
Beweglichkeit der Wirbelsäule mehr und mehr ein. Diese Entwicklung
beginnt in der Lendenwirbelsäule und schreitet in Richtung Kopf voran.
Die knöcherne Versteifung der Wirbelsäule (sog. "Bambuswirbelsäule")
verhindert, dass sich der Betroffene strecken, beugen, neigen oder
drehen kann. Mitunter bleibt eine beschränkte Beweglichkeit der
Kopfgelenke erhalten.
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20 bis 30 Prozent aller Betroffenen bilden eine Oligoarthritis anderer Gelenke aus.
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Der Betroffene bildet einen
Rundrücken aus (sog. "Kyphose"). Er ist in einer permanenten
"Begrüßungshaltung", also mit stark vorgebeugtem Rumpf.
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Die Thoraxbeweglichkeit ist
reduziert. Daher ist bei vielen Betroffenen die Atmung eingeschränkt
und mühseliger. Ggf. kommt es zu einer Emphysembronchitis.
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In seltenen Fällen kann sich
eine Rechtsherzbelastung ausbilden. Mitunter tritt als zusätzliche
Komplikation eine Nierenschädigung auf ("Nierenamyloidose").
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Bei einem Drittel aller
Betroffenen versteifen auch die Hüft-, Schulter- oder Kniegelenke. Bei
einem Befall der Hüftgelenke entwickelt der Betroffene einen
Trippelgang. Die Arme werden beim Gehen auffallend stark mitbewegt.
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Als Folge einer gereizten Achillessehne erleiden sie Fersenschmerzen.
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Häufig tritt auch ein Sternumschmerz auf.
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Ähnlich wie bei einer
chronischen Polyarthritis können die Entzündungen auch auf andere
Organe übergreifen. Es kommt dann etwa zu einer entzündlichen
Erkrankung der Iris (sog. "Regenbogenhautentzündung"). Innere Organe
sind nur selten betroffen.
Durchführung:
Allgemeines
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Wir verdeutlichen dem
Bewohner, dass sich die Erkrankung durch tägliche krankengymnastische
Übungen verzögern lässt. Wir ermuntern ihn, das Programm konsequent
durchzuführen. Der Bewohner sollte die Übungen jeden Tag zur gleichen
Zeit absolvieren.
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Wenn möglich führen wir Bewegungsübungen im Wasser durch.
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Wir demonstrieren dem
Bewohner die Nutzung wichtiger Mobilitätshilfsmittel wie etwa Gehstock,
Unterarmgehstützen, Gehwagen oder bewegliches Gehgestell. Das Training
erfolgt in schmerzarmen Zeiten. Wir sorgen dafür, dass die
Mobilitätshilfen stets in Griffweite des Betts gelagert werden, damit
der Bewohner selbstständig aufstehen kann.
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Falls der Arzt zu einer
Operation rät, stehen wir dem Bewohner jederzeit für ein Gespräch zur
Verfügung. Wir sind uns stets bewusst, welche Ängste mit einem solchen
Eingriff verbunden sind.
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Gemeinsam mit dem
behandelnden Arzt prüfen wir, ob sich die Symptomatik mit Moorbädern,
mit Massagen oder mit Niederfrequenzstromtherapie lindern lässt.
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Wir raten dem Bewohner dazu,
auf Nikotin und auf Alkohol zu verzichten, da diese Substanzen die
Krankheit negativ beeinflussen. Nikotin führt nachweislich zur
schnelleren Verknöcherung der Wirbelsäule.
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Wir ermuntern den Bewohner, ggf. eine Kur anzutreten.
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Wir stellen sicher, dass der
Bewohner die verschriebenen Medikamente regelmäßig einnimmt. Dieses
sind z. B. steroidale Antirheumatika sowie ggf. TNF-alpha-Blocker
(dämpfen das Immunsystem).
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Wir nutzen die
schmerzlindernde Wirkung von Wärme. Wir verwenden ggf. Biberbettwäsche
und warme Nachtbekleidung. Das Bett wird mittels Wärmflasche vorgewärmt.
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Wir prüfen den Einsatz von
Schaffellen oder von Angorawäsche, soweit diese vom Bewohner oder von
dessen Angehörigen bezahlt werden können.
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Wir prüfen, ob die Nutzung
einer harten Matratze die Beschwerden lindert. Wir wägen den Nutzen mit
dem ggf. erhöhten Dekubitusrisiko ab.
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Wir assistieren dem Bewohner bei der Durchführung der Körperwäsche.
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Wir helfen dem Bewohner bei der Benutzung der Dusche oder der Wanne.
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Wir achten darauf, dass sich
ein Bewohner nicht schmerz- oder schambedingt von der Gemeinschaft
zurückzieht. Ggf. animieren wir erkrankte Bewohner, an Veranstaltungen
teilzunehmen.
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Im späteren Verlauf der
Krankheit erfordern die abnehmenden Bewegungsmöglichkeiten eine
Veränderung der Freizeitaktivitäten. Gemeinsam mit dem Ergotherapeuten
ermuntern wir den Bewohner, neue Hobbys zu entdecken.
Rufen des Arztes
Wir rufen den Arzt / Notarzt, wenn "Alarmsymptome" vorliegen. Dieses sind:
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unerträgliche Kreuzschmerzen
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Augenentzündung
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Luftnot und Thoraxschmerzen bei einer Beteiligung der Rippen
Sturzprophylaxe
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Wir setzen den Standard "Sturzprophylaxe" um. Das bedeutet etwa:
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Einsatz geeigneter Protektoren
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trockene Böden und rutschfeste Unterlagen
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Beseitigung von Stolperfallen
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Haltegriffe an Wänden und insbesondere im Badezimmer
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Ggf. bündeln wir elektrische
Geräte in Steckerleisten mit Netzschalter. Damit können mehrere Geräte
gleichzeitig abgeschaltet werden.
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Bewohnern, die ohne Hilfe
nicht aus dem Stuhl aufstehen können, raten wir, vor dem Setzen alle
benötigten Gegenstände in Reichweite zu legen (Zeitschriften,
Fernbedienung usw.). Wenn Pflegekräfte beim Hinsetzen assistieren,
fragen sie den Bewohner, ob er noch etwas benötigt.
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Wir üben mit dem Bewohner das sichere Ein- und Aussteigen aus bzw. in das Bett.
Schmerzbekämpfung und Schmerzvermeidung
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Wir befragen unsere Bewohner regelmäßig zur Schmerzsymptomatik.
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Wir stellen sicher, dass der Bewohner eine angemessene Medikamentierung mit Schmerzmitteln erhält.
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Wenn die Bedarfsmedikation keine ausreichende Wirkung zeigt, prüfen wir insbesondere eine Dauermedikamentierung.
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Wenn eine Behandlungsmethode
mit unverhältnismäßig großen Schmerzen verbunden ist, prüfen wir nach
Rücksprache mit dem Hausarzt einen Abbruch der Therapie und suchen nach
Alternativen.
-
Wir bestimmen gemeinsam die
Tageszeiträume, in denen die größte Bewegungsfähigkeit besteht. Diese
werden für Maßnahmen genutzt, für die die Gelenke des Bewohners bewegt
werden müssen. Dazu gehören etwa das tägliche Waschen oder
Bewegungsübungen.
Ernährung
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Der Bewohner sollte ein Normalgewicht anstreben, um eine gute Körperhaltung bewahren zu können.
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Wir empfehlen dem Bewohner, nur zwei Fleischmahlzeiten pro Woche zu essen.
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Ergänzend dazu sind zwei-
bis dreimal in der Woche Fisch- oder Sojagerichte sinnvoll, da diese
entzündungshemmende Fettsäuren enthalten.
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Statt tierischer Fette sollte lieber auf Pflanzenfette, wie Lein- oder Rapsöl und Margarine zurückgegriffen werden.
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Fettreduzierte Milchprodukte
enthalten Kalzium und beugen Osteoporose vor. Der Bewohner kann bis zu
einem halben Liter täglich zu sich nehmen.
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Weiterhin sollte auf eine
vitaminreiche Ernährung geachtet werden, sowie auf ausreichend Bewegung
an der frischen Luft (Vitamin D).
psychologische Unterstützung
-
Insbesondere, wenn es akute
Symptomverschlimmerungen gibt, bieten wir dem Bewohner eine engmaschige
Betreuung an, etwa durch Gespräche.
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Wir helfen dem Bewohner dabei, seine Grenzen zu akzeptieren.
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Wir achten genau auf Hinweise, die auf eine beginnende Depression hindeuten.
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Ggf. vermitteln wir Kontakt zu Seelsorgern.
Nachbereitung:
Dokumentation
Alle relevanten Beobachtungen werden sorgfältig dokumentiert.
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Wie wirkt sich die Krankheit
auf die Bewegungsfähigkeit des Bewohners aus? Sind seine
Bewegungsmuster noch harmonisch oder nutzt er bereits eine Schonhaltung
und -bewegung?
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Wie äußert sich der Bewohner
zu seinen Beschwerden? Wo hat er Schmerzen? Gibt es typische Auslöser
für den Schmerz? Wie stark ist der Schmerz? Gibt es Faktoren, die die
Schmerzintensität beeinflussen?
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In welchem Zustand sind die Gelenke? Sind diese überwärmt, gerötet, geschwollen oder in ihrer Funktionsfähigkeit eingeschränkt?
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Nutzt der Bewohner Hilfsmittel? Wenn ja, welche? Welche Hilfsmittel nutzt der Bewohner ungern? Welche Gründe gibt er dafür an?
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Welche Wirkung zeigen die Medikamente, welche Nebenwirkungen werden verzeichnet?
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Wie gut spricht der Bewohner auf die Wärme- und Kältebehandlungen an?
weitere Maßnahmen
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Wir informieren die zuständigen Ärzte über alle relevanten Gesundheitsveränderungen.
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Die Versorgung von betroffenen Bewohnern wird regelmäßig im Rahmen von Fallbesprechungen diskutiert.
Prognose
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Der Verlauf ist individuell höchst unterschiedlich. Die Krankheit kann in jedem Stadium zum Stillstand kommen.
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Aus der Schmerzintensität
lässt sich keine Prognose zum weiteren Krankheitsverlauf ziehen. Starke
Beschwerden sind also kein Anzeichen für eine zunehmende Verknöcherung.
Schmerzarmut wiederum kann nicht als ein Hinweis auf einen Stillstand
von Morbus Bechterew gedeutet werden.
Dokumente:
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Pflegebericht
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ärztliches Verordnungsblatt
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Pflegeplanung
Verantwortlichkeit / Qualifikation:
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alle Mitarbeiter aus den Bereichen Pflege und Hauswirtschaft
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