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Schon gewusst? So erkennen Sie übertragene Schmerzen!

Normalerweise wird der Schmerz an der gleichen Stelle wahrgenommen, an der auch die Schädigung selbst liegt. Wenn sich ein Mensch in den Finger schneidet, wird er den Schmerz genau dort spüren. Bei übertragenen Schmerzen ist dieses nicht der Fall.

Hier strahlt der Schmerz in die Umgebung oder sogar in eine ganz andere Körperzone aus. Typisches Beispiel dafür ist ein Herzinfarkt, der sich oftmals durch Schmerzen im linken Arm bemerkbar macht. Bei Erkrankungen der Gallenblase klagen viele Betroffene über Beschwerden in der Schulter. Falls sich in dem schmerzenden Bereich Muskulatur befindet, so ist sie häufig verspannt. Dieser Effekt zeigt sich z. B. bei einer Verhärtung der Bauchdeckenmuskulatur bei einer Appendizitis. Das Phänomen des übertragenen Schmerzes wird durch Schmerzbahnen ausgelöst, die sowohl von inneren Organen als auch von der Haut gemeinsam verwendet werden. Schmerzen von inneren Organen werden daher auch an der Haut wahrgenommen. Wenn also ein Pflegebedürftiger über Schmerzen im Bereich einer bestimmten Hautregion klagt, sollten Pflegekräfte hellhörig werden. Dieses insbesondere, wenn entsprechende Organerkrankungen bereits bekannt sind. Die folgende Grafik listet typische Schmerzübertragungen auf. Die hier beschriebenen Schmerzlokalisationen sind bei beiden Geschlechtern gleich, abgesehen natürlich von Schädigungen im Bereich der Hoden bzw. Eierstöcke.



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