Stellenbeschreibung Ergotherapeut
Bezeichnung der Einrichtung
Seniorenheim XYZ
Blumengasse 1
12345 Neustadt
Stellenbezeichnung / Stelleninhaberin
Stelleninhaberin: Gerda Musterfrau
Bezeichnung der Stelle: Ergotherapeutin
Arbeitsbereich: Ergotherapie
Arbeitszeit: 38,5 Stunden pro Woche
Vergütung / Eingruppierung: xxxx € pro Monat
Ziele:
- Unsere Bewohner sollen verloren
gegangene körperliche, psychische oder kognitive Fähigkeiten
wieder erlangen und vorhandene so lange wie möglich
behalten.
- Unsere Bewohner sollen ein möglichst
selbständiges und unabhängiges Leben führen können.
- Alle Maßnahmen der Ergotherapie
sollen sich an der Lebenssituation der Bewohner orientieren.
fachliche Qualifikation:
- dreijährige Ausbildung zum
Ergotherapeuten
- Führerschein Klasse B (PKW) und die
Bereitschaft zur Personenbeförderung im Rahmen der
Tagesgestaltung
persönliche Grundfähigkeiten:
- körperliche und seelische Stabilität
- Ausgeglichenheit und Geduld
- positive Einstellung zur Arbeit mit
pflegebedürftigen alten Menschen und Interesse an ihrer
Biografie
- flexible, eigenständige und kreative
Arbeit
- Kommunikationsfreude und empathische
Fähigkeiten
- Fähigkeit Verantwortung wahrzunehmen
- Initiative und Einsatzbereitschaft
- Teamfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Organisationsfähigkeit
- Fähigkeit zur ständigen und
umfassenden eigenen Fortbildung
- sicheres Auftreten und sprachliche
Gewandtheit
- Verschwiegenheit und
Vertrauenswürdigkeit
direkte weisungsbefugte Vorgesetzte:
- Geschäftsleitung
- Heimleitung
- Pflegedienstleitung
gleichgestellt:
- Wohnbereichsleitung
- Pflegefachkräften
weisungsbefugt:
- Pflegekräfte in der Ausbildung
- Pflegehilfskräfte
- Hauswirtschaft
- Praktikanten
- Zivildienstleistende
(Anmerkung: Die tatsächlichen
Befugnisse eines Ergotherapeuten können von Einrichtung zu
Einrichtung variieren.)
wird vertreten von:
Aufgaben und Kompetenzen
bewohnerbezogene Aufgaben:
- Erstellung von
Entwicklungsberichten für die Kostenträger in Zusammenarbeit
mit dem Sozialen Dienst
- Selbständige Aufstellung eines
Behandlungsplans und Definition eines Behandlungsziels auf
der Grundlage der ärztlichen Vorgaben.
- Durchführung von ergotherapeutischen
Maßnahmen und Verbesserung von Bewegungs- und
Muskelfunktionen, die dem Bewohner ein selbständiges
Handeln ermöglichen
- Erhebung und Auswertung von
Informationen; soziale Anamnese
- Schreiben von Berichten und Gutachten
- Enge Zusammenarbeit mit Angehörigen
und Betreuern, Durchführung von Angehörigen- und
Betreuerabenden
psychosomatische oder psychische
Störungen:
- Förderung der Geschicklichkeit
- Anregung der kognitiven Fähigkeiten
- Anregung zu Kommunikation und
sozialen Erfahrungen mit anderen Bewohnern sowie
Mitarbeitern
- Schärfung der Sinneswahrnehmungen
- Verbesserung des Gedächtnisses /
Hirnleistungstraining
- Förderung der Vorstellungskraft
- Verbesserung der geistigen
Flexibilität
- Anregung des Interesses am täglichen
Leben der Einrichtung
- Verbesserung des Durchhaltevermögens
und Steigerung der Ausdauer
- Hilfe bei innerer Antriebsarmut
- Hilfe bei der Strukturierung des
Tagesablaufes
- Übung von selbständigen Handeln und
eigenverantwortlichem Planen
Schwierigkeiten im lebenspraktischen
Bereich:
- Hilfe beim An- und Auskleiden
- Verbesserung der Fähigkeit zur
eigenständigen Körperpflege
- Förderung zum selbständigen Einnehmen
der Mahlzeiten
- Hilfe beim eigenständigen Einnehmen
von Medikamenten
- Hilfestellung bei Toilettengängen
- Anregung bei der Übernahme von
leichten Hausarbeiten
motorische und sensorische Schwächen:
- Verbesserung der Grob- und
Feinmotorik sowie der Koordination
- Förderung der bimanuellen Fähigkeiten
- Hilfe bei der Materialwahrnehmung,
-veränderung und -gestaltung
- Hilfe bei der Störungen des
Gleichgewichtssinnes
neuropsychologische Störungen
- Aphasie
- Alexie
- Apraxie
- Agnosie
- Akalkulie
- räumliche, zeitliche und örtliche
Orientierungsstörungen
- Konzentrations-, Aufmerksamkeits- und
Merkfähigkeitsstörungen
betriebsbezogene Aufgaben:
- Beschaffung der benötigten Arbeitsmittel und
Verbrauchsmaterialien, Planung und Bereitstellung von
speziellen Hilfsmitteln für einzelne Bewohner
- Anleitung von Helfern im Freiwilligen
Sozialen Jahr, Praktikanten und Zivildienstleistenden
- Teilnahme an Fortbildungen und
Supervision
- Mitwirkung bei der Einführung und
Aufrechterhaltung eines Qualitätsmanagementsystems
- Regelmäßiger Informationsaustausch in
Arbeitsbesprechungen mit dem sozialen Dienst
- Teilnahme an Übergaben, Weitergabe
von relevanten Informationen über die Bewohner
Kommunikations- und
Kooperationsbeziehungen:
Der Ergotherapeut soll zu folgenden
Personen und Institutionen eine Kommunikations- und
Kooperationsbeziehung aufrechterhalten:
- zu der Heimleitung
- zu der Pflegedienstleitung
- zu der Wohnbereichsleitung
- zu der Qualitätsbeauftragten
- zu den Pflegekräften
- zu den Pflegehilfskräften
- zu den Stationshilfen
- zu dem Servicepersonal
- zu den Praktikanten
- zu den Bewohnern
- zu den Angehörigen und sonstigen den
Bewohnern nahe stehenden Personen
- zu den Hausärzten
- zu den Seelsorgern
- zu den ehrenamtlichen Helfern
- zum haustechnischen Dienst
- zu anderen Therapeuten
Klausel:
Im Bedarfsfall sind nach Anordnung von
vorgesetzter Stelle zusätzliche Aufgaben und Einzelaufträge zu
übernehmen. Die in der Anlage zur Stellenbeschreibungen
aufgeführten Aufgabenbereiche, die sich im Qualitätsmanagementhandbuch z.B.
aus dem Leitbild und Konzept ableiten, können durch den
Arbeitgeber ergänzt, verändert und präzisiert werden, soweit
dies zur Zielerfüllung der Tätigkeit wesentlich beitragen kann.
Dies betrifft auch die laufenden Aktualisierungen und
Veränderungen des Qualitätsmanagementhandbuches.
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