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Version 1.05 - 2013

Checkliste: Ursachenanalyse nach aggressivem Verhalten

 
Aggressives Verhalten eines Bewohners oder Patienten kommt nur selten "aus dem Nichts". Zumeist hat Gewalt einen Auslöser, oder es ist eine Kombination aus mehreren Faktoren. Wir haben eine Checkliste zusammengestellt, mit deren Hilfe Sie per Ausschlussverfahren die Ursachen bestimmen können.
 

Wichtige Hinweise:

  • Zweck unseres Musters ist es nicht, unverändert in das QM-Handbuch kopiert zu werden. Dieser Pflegestandard muss in einem Qualitätszirkel diskutiert und an die Gegebenheiten vor Ort anpasst werden.
  • Unverzichtbar ist immer auch eine inhaltliche Beteiligung der jeweiligen Haus- und Fachärzte, da einzelne Maßnahmen vom Arzt angeordnet werden müssen. Außerdem sind etwa einige Maßnahmen bei bestimmten Krankheitsbildern kontraindiziert.
  • Dieser Standard eignet sich für die ambulante und stationäre Pflege. Einzelne Begriffe müssen jedoch ggf. ausgewechselt werden, etwa "Bewohner" gegen "Patient".

 

Dieses Dokument ist auch als Word-Dokument (doc-Format) verfügbar. Klicken Sie hier!
 

Checkliste: Ursachenanalyse nach aggressivem Verhalten
Ursachenanalyse für das aggressive Verhalten von _______________ am __.__.200_ um __.__ Uhr (siehe Eintrag im Pflegebericht).







Definition:
Bewertung:
Problemlösung:
Bemerkungen:
körperliche Faktoren:
Hunger
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Unterzuckerung
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Austrocknung
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Atemnot
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Harnverhalt
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Verstopfung

O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


hoher Blutdruck

O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Schilddrüsenüberfunktion
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


TIA (transitorische ischämische Attacke, eine Form der zerebralen Durchblutungsstörung)
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


starke Schmerzen
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


ungewöhnlich hoher Koffeinkonsum
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Arzneimittel:
Widerwille gegen die Einnahme von sedierenden Medikamenten
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Einnahme von Nootropika
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Einnahme von Antidepressiva
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


psychiatrische Faktoren:
Manie
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Schizophrenie in der katatonen Form
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Schizophrenie in der paranoiden Form (Gewalt als Ausdrucksform der Verteidigung oder Rache)
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


neurotische Unausgeglichenheit (Beispiel: eine narzisstische Persönlichkeitsstörung in Kombination mit einer Beleidigung durch einen Dritten)
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


verhaltensgestörte oder emotional instabile Persönlichkeit
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Alkoholrausch
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Entzugserscheinungen aufgrund von Medikamenten- oder Drogenabhängigkeit
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Demenz
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


epileptischer Dämmerzustand
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Schädel-Hirn-Trauma
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


psychische Faktoren:
Angst vor Kränkungen bei Versagen
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Unterforderung oder Überforderung
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Reizüberflutung
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


soziale Faktoren:
Streit mit Angehörigen, etwa nach einem Besuch
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Revierverhalten gegenüber Mitbewohnern (Beispiel: Ein Mitbewohner sitzt auf dem Platz des Bewohners.)
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


fehlende Akzeptanz durch Mitbewohner oder Pflegekräfte
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Bevormundung durch Pflegekräfte
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Minderwertigkeitsgefühle, die durch die eigene Erkrankung oder Behinderung bedingt sind
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


vorausgegangenes aggressives Verhalten eines Mitbewohners gegen den Bewohner
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


erlernte Aggression (Der Bewohner erkennt am Beispiel anderer Bewohner, dass diese nach aggressivem Verhalten mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung erhalten.)
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Verstärkungslernen (Der Bewohner wird für eigenes aggressives Verhalten "belohnt", indem er mehr Aufmerksamkeit von Pflegekräften erhält.)
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage


Kommunikationsstörungen (Gehörlosigkeit, Sprachunfähigkeit usw.)
O kommt als Auslöser nicht in Frage
O kommt als Auslöser in Frage



+++ Gekürzte Version. Das komplette Dokument finden Sie hier. +++









































































 
 
 
 
Weitere Informationen zu diesem Thema
Schlüsselwörter für diese Seite Aggression; Gewalt; Notfall; Demenz; Gerontopsychiatrie
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