Stellenbeschreibung für eine Krankenschwester in der ambulanten
Pflege
Bezeichnung des
Pflegedienstes:
Pflegedienst XYZ
Blumengasse 1
12345 Neustadt
Stellenbezeichnung /
Stelleninhaberin
Stelleninhaberin: Gerda Musterfrau
Bezeichnung der Stelle: Krankenschwester
Arbeitszeit: xxx Stunden pro Woche
Vergütung / Eingruppierung: xxxx € pro Monat
Ziele:
- Erhaltung einer möglichst
selbständigen Lebensgestaltung durch individuelle,
ganzheitliche und aktivierende Pflege und Betreuung
- Anpassung der Pflege an den
jeweiligen Gesundheitszustand und die Bedürfnisse des
Patienten
- Förderung der Lebenszufriedenheit
- menschenwürdige Begleitung Sterbender
- Beachtung der Qualitätspolitik und
des Pflegeleitbildes des Pflegedienstes
- aktive Förderung des guten
Betriebsklimas
- wirtschaftlicher Umgang mit
Betriebsmitteln
- Anleitung und Überprüfung von
Pflegefachkräften, von Pflegehilfskräften, Schülern und
Praktikanten
- Entwicklung und Sicherung der
Qualität
- Beachtung der gesetzlichen
Bestimmungen, sowie der im Qualitätsmanagementhandbuch
dokumentierten internen Regelungen
fachliche
Qualifikation:
- abgeschlossene Ausbildung zur
Krankenschwester/ zum Krankenpfleger oder Ausbildung zur
Kinderkrankenschwester
persönliche
Grundfähigkeiten:
- körperliche und seelische Stabilität
- Ausgeglichenheit und Geduld
- Kreativität
- Fähigkeit Verantwortung wahrzunehmen
- Initiative und Einsatzbereitschaft
- Teamfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Organisationsfähigkeit
- Fähigkeit zur ständigen und
umfassenden eigenen Fortbildung
- Fähigkeit und Interesse
nachgeordneten Pflegekräften, Praktikanten und Schülern
fachpraktisches Wissen zu vermitteln
- sicheres Auftreten und sprachliche
Gewandtheit
- eigene Kritikfähigkeit und
Selbstreflexion
- Einfühlungsvermögen
- Urteilsvermögen
- Verschwiegenheit und
Vertrauenswürdigkeit
Zuordnung der Stelle:
direkte weisungsbefugte
Vorgesetzte:
(Hierbei handelt es sich nur um eine
mögliche Aufzählung, bitte legen Sie hier Ihre individuellen
Gegebenheiten fest.)
- Geschäftsleitung
- Pflegedienstleitung
- stellv. Pflegedienstleitung
- Praxismentoren im Rahmen des
jeweiligen Aufgabenfelds
- behandelnde Ärzte der
Patienten (nur hinsichtlich medizinischer Belange)
gleichgestellt:
- Altenpfleger/innen
- Kinderkrankenschwestern/-pflegern
- Verwaltungsangestellte
weisungsbefugt:
- Pflegekräfte in der Ausbildung
- Pflegehilfskräfte
- Aushilfskräfte im Pflegebereich
- Zivildienstleistende
wird vertreten von:
Aufgaben und
Kompetenzen
Patientenbezogene
Aufgaben:
- Durchführung der Körperpflege bzw.
Hilfe bei der Körperpflege unter Beachtung der Regeln der
aktivierenden Pflege aller Pflegebedürftigkeitsgrade nach
den geltenden Pflegestandards
- Durchführung der Körperpflege nach
Aspekten der basalen Stimulation© und kinästhetischen Regeln
- Intimtoilette und Inkontinenzversorgung inkontinenter Patienten
- Durchführung von Mund-, Zahn(ersatz)-,
Haar- und Nagelpflege, rasieren von Patienten
- Hilfe beim Gebrauch von Steckbecken,
Nachtstuhl- und Urinflasche etc. und Hilfe beim Aufsuchen
der Toilette, wenn notwendig mit anschließender
Körperhygiene
- Einleiten von Sofortmaßnahmen und
Benachrichtigung des Arztes im Notfall
- Verantwortlichkeit für die Erstellung
des Pflegeprozesses unter Berücksichtigung der jeweiligen
Pflegestufe und in Zusammenarbeit mit Arzt und pflegerischem
bzw. therapeutischem Team
(Die Verantwortung für den
Pflegeprozess trägt in jedem Fall immer eine
Pflegefachkraft. Das heißt, dass Pflegehilfskräfte
zwar an dem Pflegeprozess beteiligt werden können, aber
letztlich trägt immer eine examinierte Pflegekraft die
Verantwortung.) - Durchführung von Pflegevisiten
(Hier müssen Sie wieder individuell
festlegen, wer bei Ihnen die Pflegevisite verantwortlich
durchführt. In einigen ambulanten Diensten ist es nur die
Pflegedienstleitung, in anderen führen die
jeweiligen Bezugspflegekräfte die
Pflegevisite durch.) - sorgfältige und gewissenhafte Führung
der Pflegedokumentation
- Mitarbeit bei der Erstellung von
Patientenbegutachtungen des Medizinischen Dienstes zur
Bestimmung der Pflegestufe
- sorgfältiger Umgang mit den
Schlüsseln der Patienten
- Aufklärung der Patienten über die
Bedrohung durch Einbrecher, die ihre Hilflosigkeit ausnützen
könnten.
Betten und Lagern:
- Betten machen, Betten frisch beziehen
und Einzelteile wechseln bei Patienten aller
Pflegebedürftigkeitsgrade
- Betten und Umbetten bettlägeriger
Personen aller Pflegebedürftigkeitsgrade mit Hilfsmitteln
wie etwa Drehschreibe, Lifter usw.
- Achten auf allgemeine Sauberkeit des
Bettes und des Bettgestells
- Verwendung zweckmäßiger
Lagerungshilfen gemäß (Experten-)Standard
Dekubitusprophylaxe
Hilfe bei Bewegung und
Fortbewegung:
- Hilfe beim Aufstehen und Zubettgehen der Patienten
- Hilfe beim An- und Auskleiden
- Patienten im Bett aufsetzen,
auf den Bettrand setzen bzw. dabei unterstützen.
- Patienten vom Bett in den (Roll-)Stuhl
umsetzen.
- Patienten zur Toilette
begleiten und ggf. bei deren Benutzung helfen.
- Hilfe bei der Mobilität
Medizinische Behandlung
(stets auf ärztliche Anordnung)
Bitte Landesregelungen
zur Durchführung von Behandlungspflegemaßnahmen nach § 132 a SGB
V beachten!
- Aufklärung der Patienten hinsichtlich
medizinischer Fragen sowie Beratung von pflegenden
Angehörigen mittels Gesprächen, Schulungen und Beratungen
- Verabreichung von Medikamenten.
Insbesondere: orale Medikation unter Beobachtung der
Reaktion des Patienten. Verabreichung von Aerosolen und
Sprays, Verabreichung von Augen- und Ohrentropfen.
Einreibung des Patienten mit Gels, Salben und Pasten.
- Mobilisation durch passive
Bewegungsübungen als Unterstützung der Arbeit der
Physiotherapeuten
- Durchführung prophylaktischer
Maßnahmen wie Dekubitus-, Pneumonie-, Kontrakturen-, Sorr-,
Parotitis-, Intertrigoprophylaxe usw.
- Kontrolle der Vitalzeichen: Puls,
Blutdruck, Atmung und Körpertemperatur
- Beschreibung der Bewusstseinslage im
entsprechenden Bogen der Pflegedokumentation
- Pflege und Behandlung von Wunden.
Insbesondere: Anlegen von Umschlägen und Wickeln. Kontrolle
und ggf. Wechsel von Verbänden und Bandagen. Ziehen von
Fäden. Reinigung von Wunden, Verabreichung der verordneten
Salben, Puder und Tinkturen
- Versorgung von intubierten und
beatmeten Patienten. Insbesondere: Absaugen von Sekret und
Schleim aus den Luftwegen. Angepasste
Mundpflege. Pflege der Lippen, Kontrolle und Wartung der
Beatmungsgeräte.
- Überwachung von Patienten mit Hämo-
und Peritonealdialyse
- Pflege von Patienten mit künstlichem
Darmausgang. Insbesondere: Beratung von Patienten
sowie die Pflege und Beobachtung der Haut.
- Versorgung von Patienten mit
Luftröhrenschnitt. Insbesondere: Wechsel und Reinigung der
Trachealkanüle. Absaugen von Sekret und Schleim aus den
Bronchien. Durchführung von Sprechübungen
- Behandlung von Patienten mit einem
Blasendauerkatheter. Insbesondere: Wechsel und Pflege des
Katheters, Anlegen eines Urinals, Durchführung einer
Blasenspülung
- Vorbereitung und Durchführung von
Wärme- und Kälteanwendungen, feuchte Packungen und
Inhalationen
- Verabreichen von Injektionen
- Kontrolle von Infusionstherapien
- Kontrolle von zentralen
Venenkathetern
- Kontrolle von Nahrungspumpen
- Beobachtung von Patienten mit
eingeschränkter Bewusstseinslage. Insbesondere: Kontrolle
auf Paresen, Reaktionsvermögen, Haut- und Pupillenreflexe,
Orientierungsvermögen, Reaktion auf verschiedene Reize wie
Geräusche oder Schmerz
- Bilanzierung des
Flüssigkeitshaushaltes. Insbesondere: Durchführung einer
Ein- und Ausfuhrkontrolle, Beurteilung der Beschaffenheit
des Urins.
- Kontrolle von Sonden und Drainagen
- Wartung von medizinischen Geräten
Speisenversorgung:
- gemeinsame Erstellung einer
Einkaufsliste
- Sicherstellung einer sachgerechten
Lagerung aller Lebensmittel
- ggf. Herstellung der Speisen nach dem
Stand der aktuellen ernährungsphysiologischen Erkenntnissen
und den Bedürfnissen des Patienten
- mundgerechte Zerkleinerung der
Nahrung
- ggf. Unterstützung bei der
Nahrungsaufnahme
- ggf. Zubereitung der Sondenkost
- Vorbereitung kleinerer
Zwischenmahlzeiten
- ggf. Einleitung einer Belieferung
durch "Essen auf Rädern"
Pflege Sterbender und
Versorgung Verstorbener:
- Pflege und Betreuung Sterbender und
Mitverantwortung für die Benachrichtigung der Angehörigen,
des Seelsorgers u.a.
- Versorgung Verstorbener
- Mithilfe bei der Betreuung der
Angehörigen, evtl. Vermittlung einer Trauergruppe
Beobachtung und
Weitergabe von Informationen:
- Beobachtung und Erfassung des
Patienten auf mögliche Veränderungen unter den Aspekten
des Allgemeinbefindens, der Aktivität / Mobilität, des
Verhaltens und der Orientierung; ggf. Einleitung von
besonderen Maßnahmen
- schriftliche
und/oder mündliche rechtzeitige und lückenlose Weitergabe relevanter
Beobachtungen an Mitarbeiter, an den Arzt und Therapeuten u.A.
- Information des Arztes über
Auswirkungen verordneter Therapien
- Teilnahme an Fallbesprechungen und
vollständige Übermittlung aller wichtigen Informationen an
Kollegen
- Beachtung des Datenschutzes bei der
Weitergabe von persönlichen Informationen
Aufgaben der
psychosozialen Betreuung:
- Gespräche führen mit den Patienten
- Anleitung und Hilfe beim
Wiedererlernen und selbständigen Durchführen von Handlungen
des täglichen Lebens, wie etwa sich selbständig die Kleidung
auszusuchen, die Körperpflege durchzuführen us
+++ Gekürzte Version. Das komplette Dokument finden Sie hier. +++ -
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