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"Kundenbefragung light": Meckern per Postkarte

 
"Beschwerdeanregung". In den Ohren vieler Heimleitungen klingt das wie purer Masochismus, schließlich sind Beschwerden ungefähr so angenehm wie ein Loch im Zahn. Doch nur wer ganz genau weiß, wo seinen Kunden der Schuh drückt, wird auf Dauer eine gute Belegungsquote halten können. Unser Praxistipp: die "Mecker-Karte".
 

Im Grunde ist eine Mecker-Karte nichts anderes als ein eingedampfter Fragebogen zur Kundenzufriedenheit. Statt 50 oder mehr Fragen, erfassen Sie mit dieser "Kundenbefragung light" nur ein halbes Dutzend Kriterien. Das Kalkül dahinter: Viele Bewohner oder Angehörige haben wenig Lust, seitenweise Formulare auszufüllen. Eine kleine Karte hingegen ist eine Sache von zwei oder drei Minuten.

Wenn bei der Befragung ein Bereich gehäuft in die Kritik gerät, können Sie später mit einer gesonderten Befragung die Schwachpunkte genauer herausarbeiten. Die Herstellung solcher Karten ist einfach. Das Papier im DIN-A-6-Format können Sie entweder im Fachhandel kaufen oder selbst aus DIN-A-4 Bögen herausschneiden. Damit das Material nicht zu billig wirkt, sollten Sie ein 160-Gramm-Papier verwenden.

Die Verwendung von "Smileys" statt Schulnoten kommt immer mehr in Mode. Die Befragung wirkt dadurch weniger "verkniffen".

 

Textvorschlag Vorderseite:

Wie beurteilen Sie die Pflegequalität in unserer Einrichtung?
Sind Sie mit der Qualität unserer Mahlzeiten zufrieden?
Macht die Ausstattung unserer Einrichtung einen guten Eindruck auf Sie?
Sind unsere Mitarbeiter stets freundlich und zuvorkommend?
Sind die Bewohnerräume stets sauber und aufgeräumt?
Entspricht die soziale Betreuung Ihren Vorstellungen?
Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit mit unserer Verwaltung?

 Textvorschlag Hinterseite:

Gibt es einen besonderen Kritikpunkt an unserer Arbeit?

 

 

 

Welche Wünsche haben Sie an unsere Einrichtung? Was können wir in Zukunft besser machen?

 

 

 

 
   
 
 
Weitere Informationen zu diesem Thema
Schlüsselwörter für diese Seite Kundenbefragung; Beschwerdemanagement; Kundenzufriedenheit; Beschwerdeanregung; Angehöriger
Genereller Hinweis zur Nutzung des Magazins: Zweck unserer Muster und Textvorlagen ist es nicht, unverändert in das QM-Handbuch kopiert zu werden. Alle Muster müssen in einem Qualitätszirkel diskutiert und an die Gegebenheiten vor Ort anpasst werden. Unverzichtbar ist häufig auch eine inhaltliche Beteiligung der jeweiligen Haus- und Fachärzte, da einzelne Maßnahmen vom Arzt angeordnet werden müssen. Außerdem sind etwa einige Maßnahmen bei bestimmten Krankheitsbildern kontraindiziert.