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© pqsg 2008

Mustertext: Zeugnis für eine Pflegehilfskraft in einer stationären Einrichtung 

 
Nur selten ist ein Arbeitsplatzwechsel so konfliktgeladen, dass der Ex-Chef seinem Ex-Mitarbeiter nachträglich ein Bein stellen will. Denn sprichwörtlich trifft man sich im Leben immer zweimal. Unser Musterzeugnis für Pflegehilfskräfte ist daher wohlwollend verfasst und frei von "geheimen Botschaften".
 

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Die Textvorlage ist abgestimmt auf eine Mitarbeiterin mit guten bis sehr guten Leistungen und beinhaltet keinerlei versteckten Zeugniscode. Die Arbeitsschwerpunkte basieren auf unserer Stellenbeschreibung Pflegehilfskraft.

Pflegezentrum am Hügel
Hügelweg 102-104

12345 Hügelburg

Hügelburg, 1.5.2005

Arbeitszeugnis

 

Frau Vera Schulze, geboren am 4. Mai 1972 in Hamburg, trat am 1. März 2001 in unsere Pflegeeinrichtung ein, die derzeit 50 pflegebedürftige Senioren betreut.

Zu den Aufgaben von Frau Müller als Pflegehilfskraft gehörten im Wesentlichen:

  • Durchführung der Körperpflege bzw. Hilfe bei der Körperpflege
  • Lagerung und Mobilisierung der Bewohner
  • Mitarbeit bei der ärztlichen Diagnostik und Therapie
  • Speisenversorgung der Bewohner
  • Durchführung und Teilnahme an Pflegevisiten
  • Führung der Pflegedokumentation
  • Mitarbeit bei der Erstellung von Bewohnerbegutachtungen des Medizinischen Dienstes zur Bestimmung der Pflegestufe
  • psychosoziale Betreuung der Bewohner insbesondere von Demenzkranken
  • Kontaktpflege mit Angehörigen und sonstigen den Bewohnern nahe stehenden Personen
  • Mitarbeit beim Qualitätsmanagement

Aufgrund ihres guten pflegerischen Verständnisses arbeitete sich Frau Schulze schnell in ihr umfangreiches Aufgabengebiet ein und erwarb sich umfangreiche Kenntnisse.

Frau Schulze erwies sich vom ersten Tag an als überlegt, gründlich, zügig und sehr zuverlässig arbeitende Pflegehilfskraft. Sie behält auch bei einem erhöhten Arbeitsanfall die Übersicht und Konzentration. Frau Schulze ist kontaktfreudig, aufgeschlossen und gewandt im Umgang mit Mitabeitern, externen Partnern, Bewohnern und Angehörigen.

Frau Schulze ist sehr weiterbildungsmotiviert und hat sich mit eigener Initiative und großem Erfolg in verschiedenen Kursen fortgebildet, etwa in den Bereichen EDV-gestützte Pflegedokumentation und Validation©. An den von uns angebotenen Seminaren nahm sie regelmäßig teil.

Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kooperationspartnern war stets einwandfrei. Frau Schulze hat die ihr übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. Den körperlichen und psychischen Belastungen in der Pflege und Betreuung alter Menschen ist sie jederzeit voll gewachsen.

Frau Schulze verlässt uns zum 30.4.2005 auf eigenen Wunsch. Wir bedauern ihr Ausscheiden, danken ihr für die geleistete Arbeit und wünschen ihr für ihre persönliche und berufliche Zukunft weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

 

Esther Maxx, Heimleiterin

 

Anmerkung: Die Fachliteratur zum Thema Arbeitzeugnisse ist in weiten Bereichen widersprüchlich. Es gibt weder eine allgemein anerkannte Struktur von qualifizierten Zeugnissen noch eine eindeutige "Übersetzung" der immer wieder verwendeten versteckten Botschaften. Beispiel: Während ein Autor "Pünktlichkeit" als positives Attribut wertet, wird der gleiche Begriff im nächsten Buch als getarnter Hinweis auf berufliches Versagen gewertet.

Um innerhalb unser Muster die Einheitlichkeit zu wahren, folgen unsere Textvorschlage den Vorgaben der Autoren Höfers-Richter©/ Hesse©/ Schrade©/ Teschke-Bährle©. ("Arbeitszeugnisse schreiben©". Goldmann©, ISBN: 3442166128, "Arbeitszeugnisse" . Eichborn©, ISBN: 3821838264, "Arbeitszeugnis". DTV-Beck©, ISBN: 3423580194)

 
 
   
 
 
Weitere Informationen zu diesem Thema
Schlüsselwörter für diese Seite Zeugnis; Pflegehilfskraft
Genereller Hinweis zur Nutzung des Magazins: Zweck unserer Muster und Textvorlagen ist es nicht, unverändert in das QM-Handbuch kopiert zu werden. Alle Muster müssen in einem Qualitätszirkel diskutiert und an die Gegebenheiten vor Ort anpasst werden. Unverzichtbar ist häufig auch eine inhaltliche Beteiligung der jeweiligen Haus- und Fachärzte, da einzelne Maßnahmen vom Arzt angeordnet werden müssen. Außerdem sind etwa einige Maßnahmen bei bestimmten Krankheitsbildern kontraindiziert.