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Version 1.05 - 2015 |
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Schon gewusst? So funktioniert
eine "Zickzack-Injektion" |
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Nach
einer Injektion kann es dazu kommen, dass das applizierte Medikament
aus dem Stichkanal zurückfließt, sobald die Kanüle entfernt wurde. Im
englischsprachigen Raum hat sich als Lösung dafür die sog. “Z-track
Injection” oder auch “Zigzag technique” etabliert. |
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Wichtige Hinweise:
- Zweck unseres Musters ist es nicht,
unverändert in das QM-Handbuch kopiert zu werden. Dieser
Pflegestandard muss in einem Qualitätszirkel diskutiert und
an die Gegebenheiten vor Ort anpasst werden.
- Unverzichtbar ist immer auch eine
inhaltliche Beteiligung der jeweiligen Haus- und Fachärzte,
da einzelne Maßnahmen vom Arzt angeordnet werden müssen.
Außerdem sind etwa einige Maßnahmen bei bestimmten
Krankheitsbildern kontraindiziert.
- Dieser Standard eignet sich für die
ambulante und stationäre Pflege. Einzelne Begriffe müssen
jedoch ggf. ausgewechselt werden, etwa "Bewohner" gegen
"Patient".
Dieses Dokument ist auch
als Word-Dokument (doc-Format) verfügbar.
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Durch
das Blockieren oder Versiegeln des Stichkanals wird sichergestellt,
dass nach einer i.m.-Injektion der Wirkstoff im Muskelgewebe
eingeschlossen bleibt. Dadurch lassen sich Hautirritationen vermeiden,
die häufig dann auftreten, wenn Teile des Medikaments aus der
Muskulatur in die Subkutis übertreten und dort verbleiben. Auch die
Schmerzbelastung ist i.d.R. geringer. Diese Injektionstechnik wird im
englischsprachigen Raum häufig bei Senioren mit einer reduzierten
Muskelmasse genutzt.
Das Prinzip der “Z-track
Injection” basiert darauf, dass sich die einzelnen Hautschichten
Epidermis, Dermis, Subcutis sowie die darunterliegenden Muskeln minimal
gegeneinander verschieben lassen.
Zu Beginn der Maßnahme
befinden sich alle Hautschichten in ihrer normalen Position.
Die Pflegekraft legt ihre
flache Hand mit der Handkante auf die Haut auf. Sie schiebt nun die
Haut rund einen Zentimeter zur Seite. Die Bewegung führt vom Punkt der
geplanten Einstichstelle weg in Richtung Handrücken.
Die Kanüle wird in der
Nähe der Handkante in einem 90°-Winkel eingestochen. Die Pflegekraft
appliziert den Wirkstoff und zieht die Kanüle wieder zurück.
Die Pflegekraft
hebt die Hand von der Haut wieder ab. Die Hautschichten kehren in ihre
ursprüngliche Position zurück. An den Verbindungsstellen zwischen den
jeweiligen Schichten ist der Stichkanal unterbrochen. Das Medikament
ist in der Muskulatur gefangen.
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Weitere Informationen
zu diesem Thema |
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Schlüsselwörter für diese Seite |
Injektion; Zickzack; Z-Track Injektion; Z-Technik |
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Genereller
Hinweis zur Nutzung des Magazins: Zweck unserer Muster und
Textvorlagen ist es nicht, unverändert in das QM-Handbuch
kopiert zu werden. Alle Muster müssen in einem Qualitätszirkel
diskutiert und an die Gegebenheiten vor Ort anpasst werden.
Unverzichtbar ist häufig auch eine inhaltliche Beteiligung der
jeweiligen Haus- und Fachärzte, da einzelne Maßnahmen vom Arzt
angeordnet werden müssen. Außerdem sind etwa einige Maßnahmen
bei bestimmten Krankheitsbildern kontraindiziert. |