Auditcheckliste Teil 5 "Pflegedokumentation" (Version 4 / Ed. 2014 / ambulant)
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Frage |
erfüllt |
Verantwortlich für die Beseitigung des Problems |
Mangel wird
abgestellt spätestens bis zum: |
Anmerkung |
ja |
nein |
Pflegedokumentation |
Verfügt der ambulante Pflegedienst über ein einheitliches Pflegedokumentationssystem?
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Zusatzinfo:
- Die Gutachter lassen sich oft eine
Musterdokumentation zeigen. Wenn diese Dokumente bei der
Klientendokumentation wieder zu finden sind, geht der MDK von einer
einheitlichen Pflegedokumentation aus.
- Auch das Aussehen der Pflegedokumentation
spielt eine Rolle. So sollten die Mappen schon von außen einen
gepflegten Eindruck machen. Nichts ist schlimmer als fleckige Mappen
und ein unübersichtlicher Dschungel aus zerknitterten Formblättern.
Bekanntlich zählen nicht nur "innere", sondern auch "äußere" Werte.
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(zusätzlich): Sind alle benutzten Formblätter vom gleichen Anbieter?
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Zusatzinfo:
Hierbei handelt es sich nicht um eine zwingende Voraussetzung, aber der
Erfahrung nach hat jeder Pflegedokumentationsanbieter ein durchdachtes
System und eine eigene Logik, der die Formblätter folgen. Würfelt man
nun verschiedene Anbieter zusammen, kann das Dokumentieren zu Problemen
führen.
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(zusätzlich): Basieren alle benutzten Formblätter auf dem gleichen und auf dem vom Pflegedienst gewählten Pflegemodell?
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Liegt eine aktuelle Namensliste mit allen Mitarbeitern der Pflege sowie mit ihren Handzeichen vor?
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(zusätzlich): Wurde ein Standard zum Umgang mit der Pflegedokumentation erarbeitet?
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Werden
alle Eintragungen dokumentenecht eingetragen (lesbare
Durchstreichungen, kein Tipp-Ex, keine Eintragungen mit Tinte,
gekennzeichnete nachträgliche Eintragungen)?
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Werden sämtliche Eintragungen mit Datum und Handzeichen vorgenommen?
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(zusätzlich): Werden die Formblätter fortlaufend nummeriert?
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(zusätzlich): Werden neue Mitarbeiter theoretisch und praktisch in die Handhabung der Pflegedokumentation eingewiesen?
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(zusätzlich):
Werden die Klienten und Angehörigen über den Sinn und den Zweck der
Pflegedokumentation aufgeklärt, und wie werden sie mit einbezogen?
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(zusätzlich): Wer
überprüft die Pflegedokumentationen auf die Aktualität hin (Überprüfung
aller Formblätter, insbesondere des Pflegeprozesses, auf inhaltliche
und formale Richtigkeit)? Ist dieses festgelegt?
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Vollständigkeit und Richtigkeit der Pflegedokumentation
Enthält die standardisierte Pflegedokumentation mindestens folgende Formblätter?
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Stammblatt
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Pflegeanamnese
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Biografie
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Zusatzinfo:
Nehmen Sie nur die Biografiedaten auf, die einen Bezug zu Ihrer Pflege
und zur Betreuung haben. Es ist nicht nötig, eine allumfassende
Biografie des Klienten vorliegen zu haben.
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Pflegeplanungsblatt (Pflegeprobleme, Ressourcen, Pflegeziele, Pflegemaßnahmen, Evaluation)
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ärztliche Verordnungen (Behandlungspflege)
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Kommunikation mit dem Arzt
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Lässt
die Dokumentation erkennen, dass bei Bedarf aktiv mit dem Hausarzt
kommuniziert wird, sofern eine ärztlich verordnete Leistung vereinbart
wurde oder diese ggf. notwendig wird?
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Kann der Pflegedienst
diese Kommunikation über Einträge in der Pflegedokumentation, durch
Vorlage der ärztlich verordneten Leistung oder durch andere geeignete
Belege nachweisen?
| O | O | | __ . __ . 201_ | |
Wird
grundsätzlich nachvollziehbar mit dem Arzt Rücksprache gehalten bei
Normwertabweichung (z.B. RR, BZ, Temperatur), bei Notfallsituationen
oder bei Gesundheitsveränderungen, die unmittelbar mit der erbrachten
Leistung in Zusammenhang stehen?
Hinweis: Nicht bewertet wird diese Frage wenn:
- keine ärztlich verordnete Leistung durchgeführt wird
- oder wenn der behandlungspflegerische Bedarf
entsprechend der ärztlichen Verordnung im festgelegten Zeitraum
konstant ist und deshalb eine Kommunikation mit dem Arzt nicht
notwendig ist (Beispiel: tgl. Anlage von Kompressionsstrümpfen ohne
Komplikationen oder Veränderungen).
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Medikamentenblatt
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Durchführungskontrolle / Leistungsnachweis
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Pflegebericht
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Zusatzinfo:
Die Spalte "Uhrzeit" im Pflegebericht muss die Uhrzeit des Eintragens
im Berichtsblatt enthalten und nicht die Uhrzeit des Ereignisses beim
Klienten.
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Bewegungs- / Lagerungsplan
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Führen die Pflegekräfte
im Rahmen der vereinbarten Leistung "Lagern", bei dekubitusgefährdeten
Klienten haut -und gewebeschonende Lagerungs- und Bewegungstechniken
durch? Nutzen Sie die entsprechenden Hilfsmittel? Daraus folgt, dass
die Mitarbeiter Grundkenntnisse etwa zu den Konzepten Kinästhetik,
Bobath bei Schlaganfallpatienten und Ähnliches haben sollten. Geben sie
ihre Techniken ggf. an die pflegenden Angehörigen weiter?
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Trink- / Bilanzierungsplan
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Wird die vereinbarte
Leistung zur Flüssigkeitsaufnahme durchgeführt und nachvollziehbar in
der Pflegedokumentation festgehalten? Nachweis etwa durch die
Durchführungskontrolle / Leistungsnachweis oder durch den Trinkplan.
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Dokumentieren
die Pflegekräfte bei den jeweiligen Klienten die individuellen
Ressourcen und Risiken im Bereich der Flüssigkeitsversorgung? Nachweis
entweder über das Formular "Trinkplan" oder über die Pflegeplanung.
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Noch
ein Hinweis zu Schnabelbechern: Diese sollten bei Pflegebedürftigen
nicht mehr eingesetzt werden (es sei denn auf eigenen Wunsch).
Schnabelbecher ermöglichen keinen physiologischen Trinkvorgang.
- Der Schnabel entspricht nicht der natürlichen Mundhaltung, häufig fehlt die Kraft für den Mundschluss.
- Die Nase stört, was dazu führt, dass der Kopf in den Nacken gelegt werden muss. Das führt wiederum zu häufigem Verschlucken.
- Der Deckel versperrt die Sicht auf das Getränk.
Dann gelangt mit zu viel Schwung viel zu viel Flüssigkeit in den Mund.
Der Klient hat keine Kontrolle.
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Intervenieren
die Pflegekräfte grundsätzlich bei allen ihren zu pflegenden Klienten,
bei denen sie ein Selbstversorgungsdefizit bei der Flüssigkeitsaufnahme
beobachten und feststellen? Machen sie also den Pflegebedürftigen bzw.
seine Angehörigen auf das Problem aufmerksam? Geben sie Hilfestellungen
bzw. den Rat, den Sachverhalt vom Hausarzt abklären zu lassen? Wird der
Vorgang etwa im Berichtsblatt nachvollziehbar dokumentiert?
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Verfügt der Pflegedienst
über Informations- und Beratungsmaterial, dass dem Klienten
ausgehändigt wird? Wird das auch dokumentiert?
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Zusatzinfo:
Folgende Symptome deuten auf ein Flüssigkeitsdefizit hin:
- Verwirrtheit
- stark konzentrierter, riechender Urin
- auffällig geringe Trinkmengen
- erhöhter Flüssigkeitsbedarf, z.B. durch akute Infekte mit Fieber, hohe Temperaturen im Sommer, durch andere Erkrankungen.
Der Nachweis soll über die Pflegedokumentation erbracht werden.
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Ernährungsplan |
Werden
bei allen Klienten zu Beginn der Pflege und Betreuung der
Ernährungsstatus geprüft und festgestellt, ob ein Risiko besteht
mithilfe eines Screenings? Wird dabei das Ernährungsverhalten über
mehrere Tage hinweg beobachtet und dokumentiert?
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Werden das Gewicht und die Größe für die Errechnung des BMIs des Patienten bei Aufnahme der Pflege dokumentiert? |
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Berücksichtigen die
Pflegekräfte bei den Leistungen der Ernährung / Unterstützung bei der
Nahrungsaufnahme die individuellen Wünsche und Gewohnheiten der
Patienten?
Daraus folgt, dass die Wünsche und Gewohnheiten hinsichtlich des Essens
und des Trinkens des Klienten an einer Stelle in der
Pflegedokumentation vermerkt sein müssen. Das muss nicht zwangsläufig
in einem eigenen Formblatt "Ernährung" geschehen, sondern kann auch in
der Pflegeplanung, insbesondere im Maßnahmenteil dokumentiert werden.
Zur Überprüfung kann der MDK auch im Einzelfall bei einem ausgewählten
Klienten bei der Durchführung des ausgewählten Leistungskomplexes dabei
sein und beobachten.
| O | O | | __ . __ . 201_ | |
Wird
die vereinbarte Leistung zur Nahrungsaufnahme durchgeführt und
nachvollziehbar in der Pflegedokumentation festgehalten? Nachweis etwa
durch die Durchführungskontrolle / Leistungsnachweis.
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Dokumentieren die
Pflegekräfte bei den jeweiligen Klienten die individuellen Ressourcen
und Risiken (etwa Schluckstörung, Demenz) im Bereich der
Nahrungsaufnahme? Nachweis entweder über das Formular "Ernährung" oder
über die Pflegeplanung.
| O | O | | __ . __ . 201_ | |
Intervenieren
die Pflegekräfte grundsätzlich bei allen ihren zu pflegenden Klienten,
bei denen sie ein Selbstversorgungsdefizit in der Ernährung beobachten
und feststellen? Wird dafür der BMI regelmäßig ermittelt?
Machen sie also den Pflegebedürftigen bzw. seine Angehörigen auf das
Problem aufmerksam und geben sie Hilfestellungen bzw. den Rat, den
Sachverhalt vom Hausarzt abklären zu lassen? Werden die Möglichkeiten
der Logopädie ausgeschöpft und Ähnliches? Werden die Vorgänge etwa im
Berichtsblatt nachvollziehbar dokumentiert?
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Verfügt der Pflegedienst
über Informations- und Beratungsmaterial, das dem Klienten ausgehändigt
wird? Wird das auch dokumentiert?
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Zusatzinfo: Folgende Symptome deuten auf ein Ernährungsdefizit hin:
- auffällig zu niedriges Körpergewicht, tief liegende Augen, zu weit gewordene Kleidung,
- nicht provozierter Gewichtsverlust, nämlich mehr als 5 Prozent in ein bis drei Monaten,
- oder mehr als 10 Prozent in sechs Monaten
- isst auffällig geringe Portionen
- erhöhter Energie- und Nährstoffbedarf
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PEG / PEJ
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Ist aus der Pflegedokumentation ersichtlich, wie die Ernährung des Klienten geschieht?
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Zusatzinfo:
Die Gutachter möchten aus der Dokumentation ersehen, ob der Patient
vollständig oder teilweise über die Magensonde ernährt wird. Sie
möchten wissen, ob der Patient noch zusätzlich oral Nahrung und
Flüssigkeit zu sich nehmen kann. Darüber hinaus muss dokumentiert sein,
wie viel Kalorien und Flüssigkeit in 24 Stunden mit welcher Flussrate
verabreicht werden. Und die Art der Applikation per Pumpe, per
Schwerkraft oder per Bolus.
Oder aber, ob die Flüssigkeit oder Nahrung auf andere Art verabreicht
wird, etwa per subkutane Infusion, per i.v.-Infusion oder anderen
Hilfsmitteln.
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Überleitungsbogen
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Wunddokumentation
chronische Wunden / Dekubitus (Eine Wunde ist dann chronisch, wenn
diese nach vier bis zwölf Wochen trotz konsequenter Therapie keine
eindeutigen Heilungstendenzen aufweist.)
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Ist aus der
Dokumentation nachzuvollziehen, wann und wo sich der Klient die
chronische Wunde zugezogen hat? (Pflegeheim, zu Hause oder z.B. im
Krankenhaus)
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Werden
der Wundtyp und -verlauf exakt und regelmäßig dokumentiert (Größe,
Tiefe, Lage, Wundrand, Wundumgebung, Wundgeruch, Wundstadien, Verlauf,
Infektionszeichen)?
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Wird der Pflegebedürftige entsprechend seinen Ressourcen in das Wundmanagement miteinbezogen?
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Ist die Behandlung der Wunde auf dem neusten Stand des Wissens; insbesondere dem Expertenstandard?
- Entspricht sie der ärztlichen Anordnung?
- Wird eine Druckentlastung durch therapeutische Lagerungen bzw. Kompression erreicht? (siehe Lagerungs- und Bewegungsplan).
- Erfolgt die Wundversorgung nach physiologischen und hygienischen Gesichtspunkten?
Wichtig: Dieser Punkt ist auch erfüllt, wenn die Einrichtung
schriftlich darlegen kann, einen Arzt über eine veraltete
Wundversorgung informiert zu haben und um eine Anpassung gebeten hat.
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Wird die
Wunddokumentation regelmäßig ausgewertet (spätestens alle vier Wochen),
ggf. der Arzt informiert und die Maßnahmen angepasst?
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Zusatzinfo: Der Arzt ist zu informieren, wenn:
- sich die Wunde verschlechtert
- der Klient die geplanten Maßnahmen nicht toleriert
- Behandlungsziele erreicht worden sind, und eine weitergehende Therapie notwendig wird.
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Sturzrisikoeinschätzung
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Wird bei allen Klienten zu Beginn des Vertragsverhältnisses das individuelle Sturzrisiko erhoben und dokumentiert?
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Werden Sturzereignisse dokumentiert?
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Werden individuelle Maßnahmen ergriffen und durchgeführt, um das Sturzrisiko zu senken, insbesondere:
- Überprüfung und Anpassung von Medikamenten auf ihre sturzfördernden Eigenschaften
- Übungen zur Verbesserung der Kraft und der Balance
- Beseitigung von Stolperstellen, bessere Lichtverhältnisse, Einsatz von Hilfsmitteln
- Verbesserung der Sehfähigkeit?
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Werden bei Klienten mit einem erhöhten Sturzrisiko die Sturzrisikofaktoren immer aktuell ermittelt und beschrieben?
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Verfügt
der Pflegedienst über Informations- und Beratungsmaterial zur
Sturzprophylaxe, dass dem Patienten und seinen pflegenden Angehörigen
ausgehändigt wird? Wird das auch dokumentiert?
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Wird die Zusammenarbeit mit externen Berufsgruppen nachweislich geplant und umgesetzt?
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Schmerzerfassung mit Skala
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Findet eine enge
Zusammenarbeit bei Schmerzpatienten zwischen den Pflegekräften und dem
behandelnden Arzt statt? Der Nachweis soll über die
Pflegedokumentation, Telefonnotizen oder andere Belege geführt werden.
| O | O | | __ . __ . 201_ | |
Geht
diese Zusammenarbeit aus der Pflegedokumentation hervor, beispielsweise
dass der Arzt sofort informiert und gerufen wird, wenn schmerzstillende
Medikamente nicht mehr ausreichend wirken?
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Schätzen die Pflegekräfte mit dem Klienten zusammen regelmäßig die Schmerzen mithilfe einer Skala ein? Ist dieses dokumentiert?
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Enthält
die Erfassung die Schmerzlokalisation, die Intensität, den zeitlichen
Verlauf (erstes Auftreten, Tagesprofil), verstärkende und lindernde
Faktoren, Auswirkung auf das Alltagsleben?
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Werden bei Klienten, die
nur eingeschränkt (etwa weil sie dement sind) kommunizieren können,
Rückschlüsse durch Beobachtungen gezogen und dokumentiert? Die
Pflegekräfte sind dabei auch auf die Beobachtungen und Rückmeldungen
der pflegenden Angehörigen angewiesen.
| O | O | | __ . __ . 201_ | |
Benutzt
der Pflegedienst bei Pflegebedürftigen, die stärker an Demenz erkrankt
sind, geeignete Assessmentinstrumente, wie etwa die BESD-Skala zur
Fremdeinschätzung von Schmerzen?
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zusätzlich: Werden die
pflegenden Angehörigen zum Thema Schmerzmanagement geschult und
angeleitet, sodass diese auch eingreifen können, wenn keine
Pflegekräfte vor Ort sind?
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Verfügt der Pflegedienst über Informations- und Beratungsmaterial, dass dem
Klienten bzw. seinen Angehörigen ausgehändigt wird? Wird das auch
dokumentiert? Umfasst die Beratung auch nichtmedikamentöse Maßnahmen
gegen Schmerzen, wie etwa Hitze- und Kälteanwendungen, Biofeedback,
Bachblütentherapie, Akupunktur usw.
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Fixierung
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Gewichtsverlauf
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Harnkontinenz
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Werden
bei allen Klienten mit Harninkontinenz bzw. mit Blasenkatheter die
individuellen Ressourcen und Risiken erhoben und dokumentiert?
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Werden bei Klienten mit
einer Harninkontinenz geeignete Inkontinenzprodukte verwendet, soweit
der Pflegedienst darauf Einfluss hat?
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Wird
ein Kontinenzprofil erstellt? (Im PQSG-Magazin haben wir im Standard
"Erstellung und Nutzung von Kontinenzprofilen" viele Anregungen zu dem
Thema. Auch andere Seiten im Internet zeigen kostenfrei, wie
verschiedene Dokumente aussehen könnten, z.B. eine Einschätzung zur
Kontinenzsituation oder eine Inkontinenzanamnese.)
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Geht aus der
Pflegeplanung die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen hervor, etwa
die Maßnahme Beckenbodentraining mit dem Krankengymnasten?
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Wird nach ärztlicher Anordnung ein Blasenkatheter nach den geltenden hygienischen Grundsätzen gelegt?
Wichtig: Dieser Punkt ist auch erfüllt, wenn der Pflegedienst
schriftlich darlegt, dass die Anordnung des Arztes nicht auf dem
aktuellen Stand des Wissens basiert. Und dass sie den Arzt um eine neue
Anordnung gebeten hat.
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O |
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Dekubitusrisikoeinschätzung
mit Skala: (Seit der Aktualisierung des Expertenstandards
Dekubitusprohylaxe 2010 ist die Empfehlung der Braden-Skala für die
Altenpflege aufgehoben. Das bedeutet aber nicht, dass in Zukunft
überhaupt nicht mehr mit einer Einschätzungsskala weitergearbeitet
werden kann. Das DNQP sagt lediglich, dass es keine Rangfolge der über
30 verschiedenen Skalen festlegen kann. Wenn eine Skala genutzt wird,
müssen die abgebildeten Risiken der Skala zu der jeweiligen
Patientengruppe mit ihren Einschränkungen passen.)
| O | O |
| __ . __ . 201_ |
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Wird
bei Klienten, die Leistungen zur Grundpflege erhalten und bei denen ein
Dekubitusrisiko erkennbar ist, zu Beginn der Pflege das individuelle
Dekubitusrisiko eingeschätzt? Werden daraus die entsprechenden
Maßnahmen abgeleitet und dokumentiert?
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O |
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Zusatzinfo:
Kommt es zwischen Gutachter und Ihrer Pflegefachkraft bei der
Einschätzung zu einer unterschiedlichen Auffassung, muss der Prüfer
seine abweichende Meinung anhand der Risikoeinschätzung belegen. Dafür
soll er die gleiche Skala verwenden, die Sie auch in ihrer Einrichtung
nutzen (mit der Einschränkung, dass es sich um gängige Skalen handeln
muss, wie etwa der Norton- oder Bradenskala.) |
Wird bei gefährdeten Klienten in individuell festgelegten Intervallen das jeweilige Risiko neu eingeschätzt und dokumentiert?
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Wird unverzüglich eine
neue Risikoeinschätzung vorgenommen, wenn beim Klienten eine akute
Verschlechterung in den betreffenden Parametern Aktivität, Ernährung,
Reibung / Scherkräfte usw. eintritt? Wird die überarbeitete
Einschätzung mit den entsprechenden geänderten Maßnahmen dokumentiert?
Verschlechterungen können sein: akute Erkrankungen, z.B. fiebrige
Infekte, neu gelegte Sonden, Katheter, die Druck ausüben usw.
| O | O |
| __ . __ . 201_ |
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Erfolgt
nachvollziehbar ein Eintrag in der Pflegedokumentation zur
Dekubitusrisikoerfassung, wenn es zu Veränderungen in zeitlichen und
inhaltlichen Zusammenhängen kommt (etwa Verringerung der Einsätze oder
veränderte Leistungen)?
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Verfügt der Pflegedienst
über Informations- und Beratungsmaterial zur Dekubitusprophylaxe, das
dem Klienten ausgehändigt wird? Wird das auch dokumentiert?
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hauswirtschaftliche Versorgung
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hauswirtschaftliche Durchführung
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medizinischer Bedarf
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Weitere, z.B. soziale Betreuungsleistungen
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Zusatzinfo:
- Aufklärungs- und Beratungsmaterial: Zu allen
Themen der Expertenstandards sollte vom ambulanten Pflegedienst
verständliches Aufklärungs- und Beratungsmaterial für die betroffenen
Klienten vorgehalten werden. Am besten lässt sich der Pflegedienst nach
diesem Gespräch mit erfolgter Aufklärung und Beratung von dem Klienten
oder dem bevollmächtigten Angehörigen / Betreuer eine Unterschrift
geben.
- Was passiert eigentlich, wenn ein Klient Maßnahmen, die sich aus den Expertenstandards ergeben, ablehnt?
- Es existiert, solange der Klient
einwilligungsfähig ist, ein Recht auf Selbstbestimmung. Lehnt etwa ein
Klient trotz Aufklärung durch den Pflegedienst notwendige regelmäßige
Lagerungen ab, so sollte der Pflegedienst den behandelnden Arzt
informieren. Dieser muss den Klienten über die Folgen bzw. die Risiken
und Komplikationen aufklären. Der Pflegedienst sollte das ganze
Vorgehen ausführlich in der Pflegedokumentation festhalten. Entscheidet
sich der Klient weiterhin für die Ablehnung bestimmter Maßnahmen, muss
der Pflegedienst das akzeptieren.
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Stammblatt:
Folgende Angaben sollten im Stammblatt vermerkt werden:
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Angaben zur Person / ggf. Konfession
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Versicherungsdaten
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Pflegestufe
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Beginn der Pflege
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pflegebegründete Pflegediagnosen
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bestehende Allergien
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Kostform
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medizinisch / therapeutische Versorgungssituation
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Information für Notfallsituationen (Adressen und Telefonnummern der Angehörigen / Bezugspersonen)
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Aufenthalte in anderen Einrichtungen (Krankenhaus, Tagespflege, Reha, Kurzzeitpflege) mit Angabe des genauen Zeitraumes
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Hilfsmittel
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Angaben zu gesetzlichem Betreuer oder Angehörigen mit Betreuungsumfang oder Vorsorgevollmachten
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ggf. Hinweis auf Patientenverfügung
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Angaben zu freiheitsbeschränkenden Maßnahmen
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Hausarzt
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weitere Dienste, die in die Betreuung des Pflegebedürftigen eingebunden sind, z.B. Hausnotruf, Essen auf Rädern, Fahrdienst
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Zusatzinfo:
Pflegebegründete Pflegediagnosen sind nicht zu verwechseln mit
ärztlichen Diagnosen. Aus einer pflegebegründeten Pflegediagnose leitet
sich ab, welche pflegerischen Maßnahmen bei einem bestimmten
Krankheitsbild ergriffen werden müssen. Ein Arzt leitet aus seiner
Diagnose ab, welche therapeutischen Maßnahmen ergriffen werden müssen,
also etwa die Gabe von Medikamenten oder die Durchführung einer
Operation.
pflegebegründete Diagnosen bei Morbus Parkinson:
pflegerische Maßnahmen z.B.:
- Selbstversorgungsdefizit Körperpflege: Kann
sich durch die Steifheit nicht allein an das Waschbecken bewegen,
benötigt Hilfe einer Pflegekraft
- Selbstversorgungsdefizit Essen: Kann aufgrund
des Zitterns im Arm und in der Hand nur schwer das Besteck mit dem
Essen zum Mund führen.
ärztliche Diagnose Morbus Parkinson:
therapeutische Maßnahmen z.B.:
- Verschreibung von Anti-Parkinsonmedikamenten
- Verschreibung von Logopädie
- Verschreibung von Krankengymnastik
Im Stammblatt sollten nach Priorität die wichtigsten pflegebegründeten
Pflegediagnosen stehen. Das sind diese, aus denen der größte
Hilfebedarf entsteht, wie etwa eine fortgeschrittene
Parkinsonerkrankung. Ein ausgeheiltes und überstandenes Mammakarzinom
hingegen hat bei einer Klientin keine pflegerischen Maßnahmen zur
Folge.
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Pflegeanamnese / Pflegeplanung: |
Hinweis:
Pflegeplanungen müssen nur für pflegebedürftige Klienten erstellt
werden, die in der Pflegestufe 1 bis 3 eingestuft sind. Für Klienten
mit der Pflegestufe 0 besteht kein Pflegebedarf, somit ist keine
Pflegeplanung notwendig.
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Wird nach Aufnahme
der Pflege des Klienten zeitnah eine Pflegeanamnese mit Datum und
Handzeichen durch eine Pflegefachkraft erstellt? | O | O |
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Enthält
die Pflegeanamnese eine Biografie des Patienten bzw. wird begründet,
warum ggf. keine oder nur teilweise eine vorliegt? |
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Arbeiten die Pflegekräfte nach dem Regelkreis des Pflegeprozesses? | O | O |
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Wird
die Pflege geplant mit Pflegeproblemen, Ressourcen, Pflegezielen,
Pflegemaßnahmen und Evaluation (Überprüfung / Auswertung)? |
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Berücksichtigen die Pflegekräfte bei der Durchführung der Körperpflege
die individuellen Wünsche und Gewohnheiten der Klienten?
Sind die Wünsche und Gewohnheiten der Klienten nachvollziehbar dokumentiert, etwa:
- im Dokument des Erstgespräches
- im Biografieteil der Pflegedokumentation
- in der Pflegeplanung, insbesondere im Maßnahmenteil?
Der MDK kann auch im Einzelfall bei einem ausgewählten Klienten bei der
Durchführung des ausgewählten Leistungskomplexes dabei sein und
beobachten.
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O |
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Falls Leistungen im Bereich der Ausscheidungen vereinbart wurden, werden Ressourcen und Risiken durch die Pflegekräfte erfasst?
Sind die Ressourcen und Risiken der Klienten nachvollziehbar dokumentiert, etwa:
- in der Pflegeplanung
- im Berichtsblatt
- im Dokument des Erstgespräches?
| O | O |
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Dokumentieren die Pflegekräfte die Leistungen zur Unterstützung bei
Ausscheidungen / Inkontinenzversorgung nachvollziehbar in der
Pflegedokumentation?
Werden diese Leistungen in der Durchführungskontrolle / Leistungsnachweis entsprechend der Vereinbarung abgezeichnet?
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O |
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Werden die vereinbarten
Leistungen zur Mobilität und deren Entwicklung durchgeführt und
entsprechend in der Pflegeplanung dokumentiert?
Sind die vereinbarten Leistungen (etwa aktive und passive
Bewegungsübungen, gehen einer bestimmten Wegstrecke) nachvollziehbar
z.B. in der Pflegeplanung aufgelistet?
| O | O |
| __ . __ . 201_ |
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Lassen
sich der Verlauf und die Entwicklung im Bereich der Mobilität
nachvollziehen? Nachweis durch die regelmäßige Auswertung der
Pflegeplanung und ggf. durch Anpassungen der einzelnen Maßnahmen.
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O |
O |
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(zusätzlich): Wird im
Pflegeprozess unterschieden, welche Leistungen vom Pflegedienst, vom
Klienten selbst und seinen Angehörigen / Bezugspersonen erbracht werden?
| O | O |
| __ . __ . 201_ |
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Werden
im Pflegeprozess die hauswirtschaftlichen Dienstleistungen, die durch
den ambulanten Pflegedienst erbracht werden, dokumentiert? Finden sich
diese in den Leistungsnachweisen wieder?
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O |
O |
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Erfolgt
die Evaluation zu festgelegten Zeiten bzw. sofort, wenn sich das
Befinden des Klienten verbessert oder verschlechtert? Wird dieses
dokumentiert?
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O |
O |
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(zusätzlich): Sind die geplanten Maßnahmen in der Pflegeplanung deckungsgleich mit denen im Leistungsnachweis?
| O | O |
| __ . __ . 201_ |
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(zusätzlich): Wie werden die Klienten / Angehörigen informiert über den Pflegeprozess? In welcher Form werden sie einbezogen?
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O |
O |
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Pflegeplanung bei demenzkranken Klienten
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Werden
in der Pflegeplanung (bei den vereinbarten Leistungen) die
biografischen und anderen Besonderheiten der demenzkranken Klienten
berücksichtigt? Sind also Wünsche, Vorlieben und Abneigungen (etwa im
Bereich der Zahnpflege: Vorliebe für süße Kinderzahnpasta)
dokumentiert? Werden diese bei der Durchführung der Maßnahmen beachtet? |
O |
O |
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Zusatzinfo:
Der biografische Hintergrund, also warum eine Maßnahme so oder anders
durchgeführt wird, muss nicht bei der Dokumentation der Maßnahmen
aufgeführt werden. Dazu ist das Biografieblatt die richtige Stelle.
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Beratung der Angehörigen / Bezugspersonen bei gerontopsychiatrisch veränderten Klienten
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Bekommen
Angehörige / Bezugspersonen im Rahmen der Pflege und Betreuung
Informationen zum Umgang mit ihren demenzkranken Pflegebedürftigen?
Werden die Themen Selbstgefährdung, geeignete
Beschäftigungsmöglichkeiten und Informationen zur Tagesstrukturierung
angesprochen?
Ist
also in der Pflegedokumentation vermerkt, wie diese
Informationsweitergabe stattgefunden hat, etwa die Weitergabe oder der
Hinweis auf Broschüren, Selbsthilfegruppen, Internetadressen,
Informationsveranstaltungen z.B. bei den Krankenkassen?
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O |
O |
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Geben die Pflegekräfte
Tipps in der direkten Pflege an die Angehörigen / Bezugspersonen
weiter, um die Pflege und Betreuung des Demenzkranken zu erleichtern,
etwa die Kommunikationsform "Validation" oder das Konzept des
Fingerfoods zur Ernährung?
| O | O |
| __ . __ . 201_ |
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Hinweis:
Dieser Fragenkomplex zu demenzkranken Klienten wird mit "trifft nicht
zu" gewertet, wenn bei dem Pflegebedürftigen keine ärztlich
festgestellte gerontopsychiatrische Diagnose vorliegt.
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Leistungsnachweise
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(zusätzlich): Stimmen die abgezeichneten Leistungen im Leistungsnachweis mit denen in der Pflegeplanung überein?
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O |
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Werden die Leistungen
tatsächlich erst dann von den Pflegekräften quittiert, wenn sie
erbracht worden sind (Stichwort Dokumentenfälschung)?
| O | O |
| __ . __ . 201_ |
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(zusätzlich):
Werden behandlungspflegerische Leistungen auch nur von autorisierten
Pflegekräften quittiert (z.B. bei Injektionen durch Pflegefachkräfte
oder Pflegehilfskräfte mit Spritzenschein)?
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Sind die quittierten Leistungen durch die Handzeichen eindeutig rückverfolgbar?
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Pflegebericht
(zusätzlich): Erfüllt der Pflegebericht folgende Kriterien?
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Wird kontinuierlich und nachvollziehbar eingetragen?
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Werden Abweichungen vom geplanten Pflegeprozess begründet dokumentiert?
| O | O |
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Werden aktuell aufgetretene Probleme erfasst und deren Verlauf beschrieben?
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Werden Reaktionen des Klienten auf neue Pflegemaßnahmen erfasst?
| O | O |
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Wird der psychosoziale Zustand des Klienten erfasst?
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Dokumentieren die Pflegekräfte kritische Ereignisse fachgerecht, z.B. Stürze, Bewusstlosigkeit usw.?
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Werden Veränderungen des Gesundheitszustandes dokumentiert?
| O | O |
| __ . __ . 201_ |
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Werden Doppeldokumentationen, wie etwa Vitaldaten, vermieden?
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Medikamentenblatt
Enthält das
Medikamentenblatt alle notwendigen Angaben? Hinweis: Die Durchschrift
der ärztlichen Verordnung muss beim Pflegedienst hinterlegt sein.
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Name des Medikaments mit Angabe der Konzentration
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Darreichungsform (Tablette, Injektion usw.)
| O | O |
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ggf. Häufigkeit der Gabe mit tageszeitlicher Zuordnung
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ggf. Hinweis auf selbständige Einnahme
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Ist die Medikation vom behandelnden Arzt abgezeichnet?
| O | O |
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Bedarfsmedikation
Hinweis: Die Durchschrift der ärztlichen Verordnung muss beim Pflegedienst hinterlegt sein.
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Name des Medikaments mit Angabe der Konzentration
| O | O |
| __ . __ . 201_ |
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Darreichungsform (Tablette, Injektion usw.)
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genaue Indikationsstellung (die Angaben "bei Bedarf" oder "bei Unruhe" sind unzureichend)
| O | O |
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ggf. Hinweis auf selbständige Einnahme
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Dosierung und max. Dosierung in 24 Stunden
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Ist die Medikation vom behandelnden Arzt abgezeichnet?
| O | O |
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(zusätzlich):
Existiert ein Standard oder eine Richtlinie zur telefonischen Anordnung
von Medikamenten durch den behandelnden Arzt?
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verordnete Behandlungspflege
(hier sind nur die Standards und Maßnahmen nachzuweisen, die
tatsächlich auch von ihren Mitarbeitern erbracht werden müssen, weil
sie verordnet sind):
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Blutdruckmessung / Blutzuckermessung: |
Messen die Pflegekräfte
gemäß der ärztlichen Verordnung den Blutdruck / den Blutzucker? Werden
die Messergebnisse dokumentiert und ausgewertet? Folgen hieraus die
notwendigen Konsequenzen, etwa Information des behandelnden Arztes bei
einem auffällig hohen Wert oder die Gabe eines Bedarfsmedikaments nach
Verordnung?
Hinweis: Oft gibt der behandelnde Arzt in der Verordnung schon vor, wie
bei Entgleisungen der Werte zu reagieren ist. Sollte das nicht der Fall
sein, müssen die Pflegekräfte reagieren, indem sie den Arzt
informieren, es dürfen nicht eigenmächtig therapeutische Maßnahmen
(z.B. Gabe eines Medikaments oder Ähnliches) ergriffen werden. Der
Nachweis über die Reaktion kann im Berichtsblatt erfolgen.
| O | O |
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Existieren hierzu die entsprechenden Standards?
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Absaugen
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Wird das Absaugen des Klienten fachgerecht durchgeführt und dokumentiert?
| O | O |
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Wurde dazu ein Standard entwickelt?
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Beatmung eines Klienten zu Hause:
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Sind die Beatmungsform und -parameter dokumentiert?
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Sind die Vitalparameter
insbesondere zusammen mit den Schwellenwerten dokumentiert, bei denen
weitere pflegerische bzw. behandlungspflegerische Interventionen
erfolgen müssen?
| O | O |
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Sind die Pflegekräfte in die Bedienung der Geräte eingewiesen (Medizinproduktebetreiberverordnung)?
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Sind
die bei Klienten erforderlichen Hilfsmittel zur fachgerechten
Durchführung der maschinellen Beatmung dokumentiert und werden diese
auch verwendet?
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Werden die zu den
Wechsel- und Reinigungsintervallen notwendigen Hilfsmittel
dokumentiert? Sind sie auch beim Klienten vorhanden?
| O | O |
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Führen
die Pflegekräfte den Wechsel und die Reinigung des gesamten
Beatmungssystems fachgerecht und unter den hygienischen Vorschriften
durch?
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Ist die Durchführung der erforderlichen und verordneten Maßnahmen zur Beatmung nachvollziehbar dokumentiert?
| O | O |
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Ist der Informationsaustausch mit dem behandelnden Arzt aus der Pflegedokumentation nachvollziehbar?
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Geht aus der Pflegedokumentation die Kontaktadresse des externen Supportunternehmens hervor?
| O | O |
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Steht
bei dem Klienten ein Ersatzgerät mit der identischen Einstellung der
Beatmungsparameter bereit, falls das andere Gerät ausfällt?
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Ist bei dem beatmeten Klienten immer ein Beatmungsbeutel im Notfall sofort griffbereit?
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Prophylaxen bei beatmungspflichtigen Klienten
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Führen
die Pflegekräfte bei beatmungspflichtigen Menschen folgende
Prophylaxemaßnahmen sachgerecht durch und dokumentieren sie diese (etwa
im Durchführungsnachweis)?
- Maßnahmen gegen Pilzinfektionen der Mundschleimhaut
- Maßnahmen gegen eine Lungenentzündung
- Maßnahmen gegen eine Entzündung der Ohrspeicheldrüse?
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Existieren zu den oben genannten Prophylaxemaßnahmen Standards im Pflegedienst?
| O | O |
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Injektionen
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Führt die Pflegekraft Injektionen gemäß der ärztlichen Verordnung sachgerecht durch und dokumentiert sie das?
Hinweis: Im Pflegedienst sollte festgelegt werden, wer mit welcher Qualifikation bestimmte Injektionen durchführen darf.
| O | O |
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Wird bei Komplikationen der Arzt informiert? Nachweis über die Pflegedokumentation.
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Existieren hierzu Standards im Pflegedienst?
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Kompressionsstrümpfe / -verbände
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Wird
der Kompressionsverband / die Kompressionsstrümpfe immer erst dann
angelegt, wenn die Venen entstaut und die Beine nach einer Hochlagerung
nicht angeschwollen sind?
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Wird der Kompressionsverband fachgerecht vom Fuß zum Unterschenkel gewickelt?
| O | O |
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Wird
bei Kompressionsstrümpfen / Kompressionsverband auf den richtigen Sitz
geachtet, richtige Länge, keine Faltenbildung, keine Abschnürungen,
gute Durchblutung der Zehen?
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Dokumentieren die
Pflegekräfte, wenn Klienten Kompressionsstrümpfe / Kompressionsverbände
angelegt haben wollen, ohne dass die Venen entstaut sind, obwohl sie
von den Pflegekräften auf die richtige Anwendung hingewiesen worden
sind? Nachweis über den Pflegebericht.
Hinweis: Diese Frage wird auch als "erfüllt" gewertet, wenn der Patient
über die richtige Anwendung informiert wurde und z.B. trotzdem auf die
Anlage eines Kompressionsverbands ohne entstaute Venen besteht.
| O | O |
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Existiert hierzu ein Standard?
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Katheterisierung der Harnblase
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Führen die Pflegekräfte
die Katheterisierung der Harnblase entsprechend der ärztlichen
Verordnung durch und dokumentieren sie dies auf einem entsprechenden
Formblatt?
| O | O |
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Wird bei Komplikationen der Arzt informiert? Nachweis über die Pflegedokumentation.
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Existiert hierzu ein Standard?
| O | O |
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Stomabehandlung (künstlicher Darmausgang, künstliche Harnableitung)
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Führen die Pflegekräfte
die Versorgung des Stomas entsprechend der ärztlichen Verordnung durch
und dokumentieren sie dies auf einem entsprechenden Formblatt?
| O | O |
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Wird bei Komplikationen der Arzt informiert? Nachweis über die Pflegedokumentation.
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Existieren hierzu Standards im Pflegedienst?
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Darmentleerung
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Wird die Darmentleerung mittels Einlauf, Klistier, Klysma oder digitale Enddarmausräumung fachgerecht durchgeführt?
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Inhalation
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Wird mit Inhalationen fachgerecht umgegangen?
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i.v. Infusionen
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Hat
der Arzt die Vorbereitung, praktische Durchführung und Überwachung an
die Pflegekraft delegiert und sich vom Können überzeugt?
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Wird die Maßnahme fachgerecht durchgeführt?
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Blasenspülungen
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Ist die Informationssammlung nachvollziehbar?
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Werden die Hygienegrundsätze eingehalten?
| O | O |
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Entspricht die Maßnahme dem aktuellen Stand des Wissens?
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Drainagen
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Ist dem Pflegedienst bekannt, um welche Drainage es sich handelt und wann diese gelegt wurde?
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Erfolgt die Versorgung unter den notwendigen hygienischen Bedingungen?
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Wird das Aussehen des Sekrets beobachtet und dokumentiert?
| O | O |
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Ist nachvollziehbar, wie und wann das geschlossenen Drainagesystem gewechselt werden muss?
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Instillationen
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Wird mit Instillationen (flüssige Medikamente, etwa Tropfen) fachgerecht umgegangen?
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Kälteträger
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Wird mit Kälteträgern fachgerecht umgegangen?
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+++ Gekürzte Version. Das komplette Dokument finden Sie hier. +++ |
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